Weniger alternativlos wagen

Tja da haben die Schweizer unseren guten EU-Befürwortern aber böse auf die Hühneraugen getreten. Bern muß Gesetze “erfinden” um die Zuwanderung zu begrenzen. Immerhin 3 Jahre hat es dafür Zeit. Wahrscheinlich wird die Schweiz in den 3 Jahren noch reichlich viele Neubürger gewinnen.

Ich bin sicher die EU wird diesen “Affront” mit irgendwelchen Zöllen etc ahnden. Denn was den EU-Granden nicht gefällt ist – natürlich “rechtstaatlich” zu bekämpfen. Wir wissen ja das ist ein ziemlich dehnbarer Begriff.

Wie so etwas geht machen uns ja gerade die Richter am BVG vor. Sie halten die Anleihekäufe für illegitim, urteilen aber nicht danach. Soviel zu “Unabhängigkeit” der Justiz. Ich selber glaube nicht, daß Handelsbeschränkungen ein richtiger Weg sind, daher erwarte ich auf Dauer Probleme für die Schweiz. Denn eines darf man nicht vergessen. Im Gegensatz zu anderen Ländern sind dort Menschen hingegangen, die etwas leisten wollen. Diese auszuschließen wird immer Kosten nach sich ziehen. Die Argumente für eine Begrenzung sind auch alles andere als stichhaltig. Preissteigerungen, höhere Infrastrukturbelastung und so. Als erstes Mal ist die Schweiz in ganz Europa das teuerste Land zum bauen. (da mir nicht bekannt wäre, das die Schweiz so zugebaut ist wie Hong Kong, Singapur oder andere Konglomerate, liegt es hier wohl eindeutig an Gesetzen die es verbieten, beliebig Land zu bebauen) . Das mit der höheren Belastung ist ein Scheinargument. Infrastruktur muß man pflegen und instand halten. Und es gibt auch keinen linearen Zusammenhang.

Aber wie auch immer, die Schweizer sind in der EU die einzigen die die Alternativlosigkeit als das darstellen, was Sie wirklich ist. Eine Lüge der Eliten in Europa, der Herrschenden in Europa und natürlich der EU-Gutmenschen. Es gibt immer ein Alternative, wir werden sehen können, für wen es besser ausgeht. Ich persönlich glaube nicht, daß die Schweiz hier verlieren wird. Jedenfalls ist für mich wünschenswert; die EU- Schmarotzer werden es hoffentlich sein…

PPQ nimmt das Ganze gewohnt bissig satirisch auf. http://www.politplatschquatsch.com/2014/02/angebliche-volksabstimmung-grundrechte.html
Eulenfurz steht dem auch nicht nach: http://eulenfurz.wordpress.com/2014/02/10/schweizer-graus/
Und auch bei Ortner wird das Ergebnis ehere begrüßt: http://www.ortneronline.at/?p=27055

Der Beißreflex funktioniert aber bei den Alternativlosen wie immer. Sie brauchen dazu nur bei unsere 4. Gewalt (oder war es die vierte Gewalt des Staates) nachschauen.

Ich halte es insgesamt für keine gute Idee, ganz einfach weil ich dafür bin, daß jeder dort leben dürfte wo er wollte. Ich respektiere aber die Entscheidung der Schweizer, Schweizer zu bleiben und mir geht es in erster Linie darum, daß es eben doch eine Alternative gibt. Und  diese kann sogar  ohne Krieg angegangen werden. Warum wir in der EU nicht auch so vorgehen können, leuchtet mir nicht ein.

Auch im Gegensatz zu einem Kommentator: http://zuercherin.com/ja-wir-sind-rassistisch-aber-schon-laenger/ Ich schrieb ja, ich bin gegen diese Staatsgeschichte und ich bin auch der Meinung es geht niemanden etwas an wo man leben möchte. Aber gut, hier  bin ich eben in der “Minderheit”.

21 Gedanken zu „Weniger alternativlos wagen

  1. AdvocatusDiaboli

    Moin,

    “Der Unterchied ist doch auffällig, die Entscheidungen werden da gefällt wo es die Leute wirklich “betrifft”.”

    Einverstanden. Im vorliegenden Fall der Schweiz wäre es natürlich IMHO ziemlich hirnrissig, wenn jemand eine Aufenthaltsgenehmigung für einen Kanton bekommt, für den anderen aber nicht.

    Und das zeigt eigentlich schon den Verlauf unserer Diskussion: Vollkommen realitätsfern.

    “Ich bin gegen Diebstahl.”
    Oh ja, wer ist das nicht.

    1.) Was ist aber nun mit Einwanderern bei denen der gesunde Menschverstand und Statistiken ein erhöhtes Risiko vermuten? Was ist, wenn der Einwanderer nix tut, aber seine Kinder auf Beutezug schickt? Was dann? Was ist mit den nicht aufgekläreten Fällen, die zwar ziemlich eindeutig sind, bei denen es aber zu keiner Verurteilung kommt (oder Strafe auf Bewährung)? Und wo ist die Grenze der Schwere des Verbrechens zu ziehen? Die Polizei kann zudem die Verbrechen nicht verhindern, sondern bestenfalls nur zu einem gewissen Prozentsatz aufklären, soll jetzt die Polizei massivst ausgebaut werden, “nur” um Einwanderer zu “bewachen und abzuschieben”?

    2.) Trauriges Fakt ist aber auch, dass wir nunmal in einem Gangster-Sozialstaat mit Armutindustrie leben. Selbst wenn der Zuwanderer nicht kriminell wird, so werden die Staatsdiener im Bedarfsfall bei der eigenen Bevölkerung auf Beutezug gehen, um ihn durchzufüttern.

    Obige Ausführungen zeigen IMHO das Problem bei Ihrem Ansatz: Den Wagen vor das Pferd zu spannen, denn erst wenn wir keinen Sozialstaat mehr haben, erst dann kann man wirklich sehen, was für eine Einwanderungsproblematik sich einstellen wird (oder auch nicht) und die entsprechenden Konsequenzen ziehen, nicht vorher.

    Was Ihren persönlichen Wunsch angeht: Es gibt ja genügend Länder, bei denen Sie sich einkaufen können. IMHO, aber nur eine Wohnung reicht nicht, denn der Wohnsitz alleine stellt ja nicht sicher, dass Sie qualifiziert sind sich in der dortigen Gesellschaft durch Arbeit zu ernähren. Und wenn Sie es nicht sind, ist der Ärger vorprogrammiert.

    Gruß, AD

    P.S.
    “Und als Libertäre hat man es auch zu ertragen, daß neben einem einer wohnt den man nicht will.”
    Wenn jemand anders zwangsweise den durchzufüttern hat und/oder meine Lebensqualität zu leiden hat, dann aber nicht.

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  2. FDominicus

    Der Unterchied ist doch auffällig, die Entscheidungen werden da gefällt wo es die Leute wirklich “betrifft”.

    Und als Libertäre hat man es auch zu ertragen, daß neben einem einer wohnt den man nicht will. Und ich habe Ihnen ganz klar die Grenze aufgezeigt, die Sie ignorieren.

    Ich bin gegen Diebstahl. Ihr Eintrag impliziert, jede Einwanderer ist ein Dieb, den ansonsten könnte man ja nicht einen beschränkten Zuzug im Namen des “womöglich” nicht klauens fordern.

    Was aber wenn man sich dort ganz legitim einkauft? Was spricht dann dagegen dort auch leben zu wollen?
    Das blenden Sie in diesem Fall einseitig auf.

    Und bei den Libertären gibt es auch Abstufungen was Staaten angeht, bei den Liberalen ist das anders dort steht Eigentumsschutz und äußere Verteidigung auf der Agenda. Bei Libertären gibt es durchaus auch Ansätze auch dieses privat zu regeln.

    Ich bin der Meinung, so lange ich mich selber versorge und nicht erwarte, daß mir “geholfen” wird sondern mir weitestgehend selber helfe, geht es keinen etwas an wo ich leben. Wenn mich eben eine Gemeinde nicht haben will und auch niemand an mich etwa verkaufen will wo ich dann leben kann (weil es man höre und staune mir gehört), kann ich eben nicht in dieser Gemeinde leben. Sobald ich aber Leute finden, die mit mir handeln und mir Arbeit geben und/oder einen Fleck zum Leben verkaufen, habe ich jedes Recht dort auch zu leben. Und ich finde, daß kann man auch von den Schweizern fordern, für die Eigentum ja offensichtlich noch eine Bedeutung hat….

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  3. Anonymous

    Wenn man andere Leute gerne bevormundet, ist ein Staat wirklich fast alternativlos.

    Warum aber nicht gleich einen Kirchenstaat, damit man nicht von Ungläubigen, Ehebrechern und solchem Gesindel «überrannt» wird.

    Zuweilen soll es ja passieren, dass Inländer stehlen, Sozialhilfe in Anspruch nehmen und die Regeln von Rechtschreibung und Grammatik missachten. Am besten also, man bürgert überhaupt niemanden nirgendwo ein. Dann wird man in der Münchner City auch nicht mehr von den Hungerleidern aus den Vorstädten überrannt, von Sachsen, Schwaben und Ostfriesen ganz zu schweigen.

    Antworten
  4. AdvocatusDiaboli

    @fd
    was ist denn nun bzgl. der Grundsatzfrage der Unterschied, ob kleiner Kanton oder “größerer Kanton” sprich, die ganze Schweiz?

    @anonym
    Die einzige Idee “des Staates” findet sich bei Libertären im Schutz des Eigentums, daher die Sympathie für diesen, mich vor derartigen Eindringlingen zu schützen. Wer dabei die aktuelle Bedrohung von außen ist? Naja, dass werden dann wohl noch die Mitglieder dieses Staates selber entscheiden können, oder?

    Im krassen Gegensatz zur BRD, hier haben die Bürger auch noch für die Klage von Externen auf Bleiberecht, Sozialhilfe etc… gegen den eigenen Staat zu zahlen.

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  5. FDominicus

    Sehen Sie ich sehe die Nachteile einer Demokratie auf Landesebene. Was sprich Ihres Erachtens dagegen, daß es jeder Kanton für sich entschieden hätte?

    Die einen sagen vielleicht, her damit (eine Mehrheit in einigen Kantonen) und in anderen sagen Sie eben, “geh mir weg mit den Einwanderern”. Was spricht dagegen dies die Kantone entscheiden zu lassen. Ich weiß es wird das Argument kommen, dann werden womöglich Schweizer am Umzug gehindert 😉

    Aber nun ja wieviele von den Einwanderern werden wirklich Schweizer? Ich habe keine Ahnung…

    Aber wie auch immer, ich habe ja gesagt ich respektiere es, finde es aber aus meiner persönlichen Sicht als falsch, aber bei weitem nicht so falsch, daß ich mich darüber aufgregte. Es ist immerhin besser als das die alternativlosen EU Befürworter die uns regieren und und gerade mal zutrauen alle 4 Jahre ein paar Kreuze zu machen.

    Aus diesem Grund bin ich schwer dafür, auch hier in D solche Abstimmungen im Grundgesetz zu verankern. Dazu müsste es auch möglich sein, Staaten etwas komplett zu verbieten. Das wäre ein wirklich gutes Ding.

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  6. AdvocatusDiaboli

    Bei der vorliegenden Abstimmung ging es ja auch weder um die Zigeuner, noch um Sie persönlich.

    Es ging darum das die Schweizer schlichtweg keinen Bock mehr auf eine Überfremdung von z.Z. 25% haben und das innerhalb von 3 Jahren eine Regelung zu finden ist, dem entgegen zu wirken (ob das nun Sie sind oder die kriminellen WasAuchImmer, war nicht Inhalt der Abstimmung, unterm Strich auch egal).

    So, und von nix kommt auch bekanntlich nix.
    In meiner Nachbarstadt hatte ich einen Tag mal die Passanten gezählt: >>80% Kopftücher. Nun könnte jemand argumentieren, dass der Obst-&Gebrauchtwagenhandel eine ganz wichtige Industrie sei, hmmm Ansichtssache (genauso werden die Schweizer da unterschiedlichster Ansicht gewesen sein werden).
    Übertragen auf die Schweiz bedeutet das: Ein Einreisestop gegen Kopftücher kann wohl kaum aus politisch korrekten Gründen verhängt werden, tja, dann müssen halt alle Ausländer drann glauben.

    P.S.
    Interessant bei dieser Diskussion finde ich, dass ich so langsam die potentiellen Vorteile eines Staat wiederentdecke…quasi alternativlos wenn man bestimmen möchte von wem man (nicht) überrannt wird.

    Antworten
  7. FDominicus

    http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Die-Schweiz-ist-keine-Insel-mehr/story/14383444

    Dort geht es eben um Diebstahl und ich habe Ihnen ganz klar geschrieben solange dort nicht gestohlen wird. Wenn gestohlen wird sollte es eigentlich dazu kommen, daß die Diebe verurteilt werden, und ich habe auch kein Problem damit Touristen des Landes zu verweisen wenn Sie stehlen.

    Nur ging es bei meinem Beispiel nicht um’s stehlen. Ich schrieb ich kauf mir dort etwas und möchte dann dort auch leben… Das sollten Sie nicht unter den Tisch fallen lassen.

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  8. FDominicus

    Nun die Zigeuner, zigeunern durch die Lande, wollen also nicht bleiben und nein mir wären keine Zigeunersiedlungen über längere Zeiten bekannt. Und auch die Schweiz wird Zigeuner kaum davon abhalten können, durch Ihr Land zu fahren und gelegentlich anzuhalten.

    Und davon abgesehen habe ich ja noch jedem Kanton zugestanden es so zu handhaben wie es möchte. Ich denke nicht, dies ist eine Sache die schweizweit, geregelt werden muss. Und nein ich glaube auch nicht, daß es so viele Zigeuner gibt um ein Land wie die Schweiz um male eben 2 Mio. Leute zu erweitern….

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  9. Anonymous

    Vielen Dank für den Artikel und den letzten Kommentar. Bei vielen «Liberalen» scheint sich leider die Vernunft zurückzuziehen, zugunsten des schönen Gefühls der Schadenfreude, daß jemand der bösen EU mal ordentlich zwischen die Beine getreten hat.

    Es zeigt sich hier tatsächlich eine häßliche Seite der Demokratie, zumal der direkten. Da will ein Schweizer seine Wohnung an einen Ausländer vermieten; ein anderer Schweizer schließt mit demselben Ausländer einen Arbeitsvertrag. Die Hälfte aller Schweizer hat nichts dagegen einzuwenden (mit welchem Recht auch); die aber, welche etwas dagegen haben gebrauchen nun den Staatsapparat, das heißt: Gewalt, um allen anderen ihren Willen aufzuzwingen.

    Natürlich ist das immer noch besser, als wenn ein Mann, der zufällig Sohn eines Königs ist, solche Macht ausüben dürfte – aber gut ist es deswegen noch lange nicht.

    Antworten
  10. AdvocatusDiaboli

    “Solange Sie nicht stehlen kann ich das Problem nicht sehen.”

    Nun, wenn Sie in diesem Reallife-Beispiel aufgrund einer IMHO weltfremden Argumentation kein weiteres Probleme sehen, dann haben Sie vollkommen recht.
    Ich hoffe demnächst werden genügend Zigeuner auftauchen um Ihre Einstellung zu testen, hoffentlich anzahlig >25% Ihrer Dorfgemeinschaft, ist ja schließlich kein Problem.

    Antworten
  11. FDominicus

    Solange Sie nicht stehlen kann ich das Problem nicht sehen. Sie schreiben ja von betteln nun was dabei herauskommt, basiert auf einer freiwilligen Leistung, und der Unterschied zwischen denjenigen die dort nur kurz bleiben wollen und mir der bleiben will ist schon vorhanden und nein es ist nicht die gleiche Argumentation.

    Ich wollte bleiben (und davon abgesehen die nächsten 3 Jahre könnte ich es noch ohne Probleme)

    Ich weiß aber auch, daß viele Schweizer Vorbehalte gegen eine “Germanisierung” haben. Das kann ich Ihnen nicht wirklich übel nehmen. Sie solten es mir aber auch nicht übel nehmen können, wenn denn doch ein Schweizer mit mir ein Geschäft abschließt. Dann müssen Sie eben auch einen “Germanen” als Nachbar ertragen. Ich bin aber recht sicher, ich würde Ihnen nicht in den Garten pinkeln….

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  12. AdvocatusDiaboli

    das sehen Sie so, von Ihrem Niveau aus, bei anderen sieht das wirtschaftliche Niveau anders aus:

    Eine Zigeunersippe reist von Rumänien in Ihr hübsches kleines Dorf und macht sich dort im Stadtpark/Parkplatz breit und lebt vom Betteln auf der Straße. Vermutlich wird es die gleiche Argumentation vorbringen.

    Antworten
  13. FDominicus

    @Anonym. Danke für Ihre Ermunterung, ich hoffte es ja schon in meinem Eintrag genügend zu würdigen.

    Nur ist eben eines unvereinbar, Herrschaft und Freiheit. Und so ist es eben auch mit der Herrschaft der “Mehrheit”. Mehrheiten können sich auf Kosten von Minderheiten bereichern, was eben für mich nur bedeutet. Genügend Mehrheit in einer Demokratie kann eben auch Zustimmung zu mehr Diebstahl sein.

    Ich kann inzwischen immer weniger eine Lösung mit Staatsanteil sehen. Staat bedeutet Herrschaft und was ich ziemlich schlimm finde ist der Alleinanspruch. Die Schweiz… Offensichtlich sehen das aber nur einige Bereiche als Problem. Somit leuchtet mir eigentlich nicht ein warum man das nicht für jedes Kanton separat entscheiden kann. Oder im Zweifel sogar für jedes “Dorf”. Diese ganze Staatsidee hat immer einen Anspruch in sich, den ich immer weniger akzeptieren kann.

    Man braucht Eigentum und Rechtssicherheit, die Frage ist wie kann man beides am Besten “garantieren”?

    Tatsachst ist aber auch, die Schweiz sind bisher ziemlich gut mit Ihrem System gefahren. Es ist offenbar so nicht das Schlechteste. (Was aber nicht heißt, man könnte es nicht verbessern)

    Mein Gegenvorschlag wäre. Diese ganze Einwanderungsgeschichte fallen zu lassen, und vielleicht aufzunehmen, das ein Zuwanderer einfach keinen Anspruch auf staatliche Zuwendung hat. Es sei denn er würde in seinem Land mit dem Tod bedroht sein. Aber ich kann nicht sehen war dagegen spricht, wenn ein Schweizer sagen wir mal ruhig mir sein Haus verkauft, ich dort hinziehe und dort leben möchte. Eben ohne irgendein “Recht” auf staatliche Hilfe. Ich dürfte aber auch einreisen wenn eben einfach ein Schweizer sagt, “der arbeitet für mich” oder aber auch nur “ich bürge für Ihn” In dem Sinne, er übernimmt etwaige Kosten…..

    In 2011 hatte ich mir auch die Schweiz angeschaut und ich wäre mit meiner “Firma” umgezogen und von der kann ich behaupten, die ist völlig selbst finanziert. Somit wäre ich niemanden zur Last gefallen, hätte aber durchaus natürlich die Summe für ein Haus “gebracht”. Damit hätte ich weder einem etwas weggenommen und das ich dann auch Steuern in der Schweiz bezahlt hätte, hätte ich auch meinen Teil für die “Infrastuktur gebracht”.

    Ich kann wirklich nicht sehen, warum es das ein Problem gehen sollte….

    Antworten
  14. AdvocatusDiaboli

    “Bei vielen «Liberalen» scheint sich leider die Vernunft zurückzuziehen, zugunsten des schönen Gefühls der Schadenfreude”

    Ich hoffe meine Vernunft nicht verloren zu haben, und ich gestehe: selten habe ich in letzter Zeit so eine warme angenehme Schadenfreude empfunden wie dabei, heut abend werden wohl die Korken knallen 😀

    Oder den hier:
    http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/16981-f-rueckkehr-zum-franzoesishen-franc
    Auch wenn LePen eine populistische national sozialistische Tante ist, VIVE LA FRANCE!!!!1111

    Ist das okay, wenn der Zweck die Mittel heiligt, ab und zu muss man sich doch auch mal an etwas erfreuen, oder bin ich jetzt ein phöser schlechter Mensch? 😉

    Antworten
  15. AdvocatusDiaboli

    “Aber nehme ich mal an ich habe mir dort ein Haus gekauft, was ist dann das Problem wenn ich dort auch leben will?”
    wie gesagt, ich habe damit kein Problem, wenn aber nunmal die Gemeinschaft von NZ (die nunmal existent ist) das anders sieht, dann ist das nunmal so zu respektieren. Genau das ist doch auch eine Form von Freiheit.

    Anderes Beispiel: Sie wollen eine Wohnung vermieten, vor Ihnen steht ein Multi-Kulti-Bereicherer, textet Sie voll mit irgendwas, Sie lehnen dankend ab und vermieten an den nächsten Deutschen in der Schlange oder lassen die Wohnung leer stehen, tja, dann ist das nunmal so.

    P.S. Ich will Sie auch überhaupt nicht “von irgendwelchen Gemeinschaften überzeugen”, ich sage nur: Wenn es Gemeinschaften aus sich heraus gibt, dann sind diese in ihrer Entscheidungsfindung ebenfalls eine zu akzeptierende juristische Person.

    Antworten
  16. FDominicus

    Das ist Ihnen durchaus so belassen, ich habe nur meiner Meinung dazu Ausdruck gegeben. Für mich sind Staaten ein Problem, eines der Problem die jemanden Staaten bereiten, ist daß man nicht “einfach” so wechseln kann. Denn genau davor steht dann wieder ein anderer Staat. Sehen Sie in NZ muß ich einen irgendwie gearteten Punkteplan erfüllen oder ganz profan 15 Mio NZD “locker” haben, dann entfällt sogar ein Sprachentest.

    Nun mein Englisch ist nicht brillant, ich komme so zurecht und kann es im Großen und Ganzen so lesen wie Deutsch. Ich hatte auch nicht vor dort unten gleich Sozialhilfe zu beantragen, aber das alles zählt eben nicht. Und nein ich bin auch kein Fan von Minarchismus. Ich bin dafür, daß man Andere nicht bestiehlt.

    Und nein ich brauches es auch nicht wertfrei respektieren. Ich kann es auch nur respektieren; und so habe ich es gehalten.

    Und nein Sie können mich auch nicht von irgendwelchen Gemeinschaften überzeugen. Jedenfalls nicht solchen die gerade innerhalb bestimmter Grenzen leben.

    Ja, die Schweizer können so abstimmen und nein ich kann es trotzdem aus bestimmten Gründen für mich als falsch ansehen.

    Und ja ich finde, solange ich niemanden zur Last falle, sollte es jedem egal sei ob ich sein Nachbar werde oder nicht. Er muß mich ja nicht mögen, es spricht aber auch nichts dagegen mich doch zu mögen.

    Aber nehme ich mal an ich habe mir dort ein Haus gekauft, was ist dann das Problem wenn ich dort auch leben will?

    Antworten
  17. AdvocatusDiaboli

    “Diese Art der Einwanderung wäre mir von der Schweiz so nicht bekannt.”
    …liest man die Berichte auf Hartgeld über die Schweiz, so hört sich das aber nicht so an. Egal, ich bin nicht Schweizer, folglich interessiert es mich auch nicht so sonderlich.

    “Jeder sollte dort hinziehen können, wohin er will.”
    und das sehe ich überhaupt nicht so: Auch wenn man uns beide vermutlich als Anti-Kollektivisten bezeichnen könnte, so werden Sie mir sicherlich zustimmen, dass das kleinst mögliche realistische Ärgernis nunmal im Minarchismus liegt (ob es uns gefällt oder nicht). Folglich eine irgendwie definierte Gemeinschaft nunmal existiert und diese sich auf irgendeine Art nach ihrem Ermessen Gesetze gibt.
    Wenn also eine dieser Gemeinschaften (in diesem Falle “die Schweiz”) nunmal entscheidet, dass sie jemanden nicht aufnehmen will, dann ist das nunmal so und wertfrei zu respektieren.

    Antworten
  18. FDominicus

    Nun, bei uns liest man aber auch von der Einwanderung in die Sozialsysteme. Diese Art der Einwanderung wäre mir von der Schweiz so nicht bekannt. Die ja dazu noch europaweit die niedrigste Arbeitslosenquote hat.

    Was ich aber meine. Jeder sollte dort hinziehen können, wohin er will. Vorausgesetzt natürlich, sie fangen dort nicht an zu klauen oder sonstwie zu verwüsten…

    Antworten
  19. AdvocatusDiaboli

    “Im Gegensatz zu anderen Ländern sind dort Menschen hingegangen, die etwas leisten wollen. Diese auszuschließen wird immer Kosten nach sich ziehen.”

    BTW dieses links-grüne Argument kriegt man auch immer von unseren hiesigen Gesinnungsterroristen verabreicht. Natürlich kann man trefflich darüber streiten, wobei die Leistungsbereichung im Einzelfall besteht.

    Aber vielleicht macht die Schweiz das ja noch weit intelligenter: Eine Art Numerus-Clausus-Greencard. Tja was ist denn dann?
    Gruß, AD

    Antworten

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