Aus liberaler Sicht gibt es dort nur und ausschließlich Verlierer. Es war eine Wahl zwischen 2 Etatisten und nüchtern betrachtet die Wahl zwischen Nationalen / Internationalen Sozialdemokraten (die man auch als Sozialisten bezeichnen kann)
Welcher dort überwiegt ist für einen Liberalen egal, und auch was daraus werden wird kann keine Überraschung sein – man fährt an die Wand. (Die einzige Frage ist: Wie blutig wird es?)
Schlimm ist: Man hat keine Möglichkeit- auszusteigen. Egal wohin man sich in der EU wendet, alle Staaten werden sozialdemokratisch- geführt und die Tendenzen zu einer sozialistischen Variante (mehr Kontrolle, mehr Gewalt) sind unabsehbar.
Diese Wahl wird noch eine Weile „diskutiert“ werden, so hat Sie ja alleine schon Auswirkungen von mind. 3 – 5 Blogs in meiner Blogrolle. Ich befasse mich mit einigen von diesen, und biete dazu meine Auslegung an.
Fangen wir an mit den ScienceFiles (man sollte die Wissenschaft und Rationalität bei solchen Fragen nicht außer acht lassen. Der Denker tendiert eher zu einer Auslegung, wer auszählt bestimmt. Ich bieten Ihnen an „Der Mensch handelt“ und “ wem nützt es?“
Die Sciencefiles äußern sich so: https://sciencefiles.org/2016/05/23/neue-gesellschaftliche-konfliktlinie-mehrwertschaffende-versus-kostgaenger-des-staates/ Aber gerade im Kontext steht: https://sciencefiles.org/2016/05/22/das-problem-der-demokratie-sind-die-wahlen-einsichten-des-bundestagspraesidenten/. Beachten Sie bitte die Tabelle vom ersteren Link… Auch als Liberaler kann man diesen Argumenten folgen. Ja, es wird auch Frauen geben die von der Bellen nicht wählten genauso wie es Männer gab die von der Bellen wählten.- Es wird aber eben auch Wähler geben die Grüne wählten weil die FPÖ ihnen zu weit rechts ist OHNE auch nur im mindesten für grün/linke Politik zu sein. Für diese Leute gilt: Alles außer- zu weit rechts. Ich hoffe irgendwann werden wir- eine statistische Auswertung sehen in der die Wählerstimmen aufgelistet sind, als grobe Richtlinie und Idee treffen die ScienceFiles m.E in’s Schwarze. Bei Rott &- Meyer war die Wahl gestern schon „gelaufen“: http://www.rottmeyer.de/sie-denken-die-wahl-in-oesterreich-ist-knapp/ Ich biete an:
- Wähler denen die FPÖ einfach „zu weit“ rechts ist.
- Wähler, die aktuell Nutznießer des bestehenden korrupten Systems sind.
- Wähler, die wirklich der Meinung sind grüne Politik = gute Politik
Ich habe natürlich keine genauen Ideen wer zu welcher der drei Kategorien gehört, ich denke 5 % sind für 1 allemal drin, wenn man die überzeugten Grünen Wähler dazu nimmt (ca 20 – 25 %) kommt man auf einen Summe von ca 30 %. Es ist denke ich nicht vermessen anzunehmen, daß 20 % der restlichen Wähler eben direkt vom status quo profitieren. Gerade in den Städten gibt es ja jede Menge Berufe die es auf einem freien Markt so niemals gäbe.- Gleichstellungsbeauftragte wären wohl das prominenteste Beispiel, diverse Ombudsmänner und Frauen für „soziale“ Belange, existieren nur sich der Staat diese Bereiche angeeignet hat. Lehrer und Lehrerinnen sind eben auch direkt eine Gruppe die nur und ausschließlich durch das aktuelle System in dieser Form Staatsangestellte sind. Für Polizei und Feuerwehr ist es irrelevant ob es ein grüner oder blauer Sozialdemokrat ist der Bundespräsident ist, die Ämter der Bürokraten wurden seit Jahrzehnte von der ÖVP und SPÖ etabliert und einmal da, bringen sie nur wirklich schwere Vergehen wieder aus den angestammten Positionen. Sie haben Macht oder üben Macht aus indem Sie nur „Gesetze“ ausführen… Sie sind es die im Grunde jede auch zu Grunde richten können. In einer freien Wirtschaft gibt es die Möglichkeit der Machtausübung gegen Dritte in dieser Form nicht. Entweder man hat etwas anzubieten oder eben nicht.
Der Denker als konservativ liberaler sieht es anders: http://lepenseur-lepenseur.blogspot.de/2016/05/ein-knappe-mehrheit-der-osterreicher.html aber auch: http://lepenseur-lepenseur.blogspot.de/2016/05/beruhigend-zu-wissen.html. Also weist eine Wahlmanipulation nicht von der Hand. Auch dem kann man als Liberaler folgen, denn man weiß ja, daß diejenigen die von einem System profitieren, im Grunde keine Skrupel haben, alle anderen zu unterdrücken um an der Macht zu bleiben. Dazu schrieb ich vor einiger Zeit https://www.q-software-solutions.de/blog/2015/06/es-gibt-fuer-die-verlogenheit-der-politiker/.
Ein andere von mir mit am höchsten eingeschätzt hält fest:- https://huaxinghui.wordpress.com/2016/05/05/im-griff-der-emotionen/ und https://huaxinghui.wordpress.com/2016/05/18/bildung-lesen-wissen/. Wahlen werden teilweise auf einer Ebene unterhalb der Rationalität geführt. Auch das gehört zum „Der Mensch handelt“ dazu. Jeder Antrieb kommt irgendwo aus subjektiven Vorstellungen, die Frage ist nur werden objektive Fakten genügend berücksichtigt?- Ich denke als Richtlinie kann man nehmen je bedrohter man sich fühlt desto eher neigt man zum kämpfen. Wer meint keine Wahl mehr zu haben und nur noch einen Ausweg sieht, wird diesen Weg einschlagen, auch wenn es objektiv betrachtet Alternativen gäbe. Eine andere Richtlinie ist. Je mehr man sich bedroht fühlt desto eher möchte man in einer Menge verschwinden. Es ist für Menschen einer der schwierigsten Situationen aus einer Menge ausgeschlossen zu werden, oder gar gegen eine Mengenentscheidung anzugehen. Das wissen alle Spezialisten für Brände etc. Und erinnert sich man an das Unglück von Kaprun, hätten sich mehr Menschen retten können wenn man eben statt nach oben nach unten gelaufen wäre. (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Brandkatastrophe_der_Gletscherbahn_Kaprun_2, von dort:
Zahlreiche Verunglückte starben in dem Zug, weil dessen Türen aus Sicherheitsgründen nur vom Wagenbegleiter geöffnet werden konnten. Von den Personen, die sich aus dem Zug befreien konnten, liefen die meisten vermutlich in Panik vom Feuer weg durch den Tunnel nach oben in die tödliche Rauchgaswolke. Nur zwölf Personen,[1] zwei aus Österreich und zehn deutsche Urlauber konnten sich in der Frühphase des Brandes durch Einschlagen einer Scheibe aus dem hinteren Teil des Zuges befreien und überlebten, weil sie im Tunnel entgegen der Kaminwirkung nach unten liefen.
Diese Schwächen sind speziell Brandexperten ein Begriff daher versuchen Sie die Mengen auf einen bestimmten Weg zu bringen. Bekommt man es hin, hat man nun mal weniger Opfer zu beklagen. Aber auch auf dem Hauptweg sind bestimmte Opfer nicht zu vermeiden. Es ist halt eine Abwägung….
Als letztes bleibt noch eines festzuhalten IMHO. Wahlen sind emotionale Ausnahmezustände und speziell bei der repräsentativen Demokratie. Es ist nichts direkt existensbedrohendes, aber wer kennt die Frage nicht: „Was soll ich wählen?“ Sich in Ruhe mit den Sachen auseinander zu setzen ist schwierig und wenn man medial sehr gedrängt wird, dann setzt sich halt die Idee fest man folgt wohl besser der Menge. Ich denke gerade die Presse hat durchaus auch Ihren Anteil an- der Wahl von van der Bellen. Man verbreite genügend Dreck – irgendetwas wird schon „hängen“ bleiben. Das könnte den Unterschied der gerade mal 31 000 Stimmen ausgemacht haben….
Es war mir klar, daß der Denker nachlegt: http://lepenseur-lepenseur.blogspot.de/2016/05/uber-den-verzweifelten-versuch-den.html und damit unterstützt er noch mal auf eindrucksvolle Weise die Aufteilung der Wähler wie ihn die ScienceFiles vornahmen. Und ich denke man kann schon schreiben Wien <> Österreich. Es ist eine eigene Welt, was Bestechung und Filz angeht dürfte es kaum eine zweite Stadt in Europa geben, die das noch toppen kann…
Eine intensive Behandlung erfolgt auch bei Ortner:
- http://www.ortneronline.at/?p=40994
- http://www.ortneronline.at/?p=40970
- http://www.ortneronline.at/?p=40992
- http://www.ortneronline.at/?p=40983
uvm.