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Sparen und Zinsen

Aus gegebenem Anlass. Sparen mit Zinsen gibt es nicht!

Immer noch ist die Bedeutung von Sparen: Etwas nicht ausgeben was man hat, nicht etwas anlegen was man hat.

Diese Gleichsetzung von Sparen = Investieren ist schlicht und einfach falsch. Einem Sparen muß kein Investieren gegenüberstehen, aber es sollte so sein, daß jedes Investieren durch Erspartes erfolgt, das ist aber nicht der Fall und daher ist unser Geld- -und Bankensystem von Grund auf ungerecht!

Nun denn wollen wir es doch mal entlarven

Was man durchaus Propaganda nennen kann. Verkündet und gerne geteilt von youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=GaFbTDtf4kE&t=68s

 

Hier mein etwas ausgebauter Kommentar dazu: (zuerst auf FB geschrieben)

Goldschmid Fabian ist polemisch, geht von einem Betrug aus (soweit man es dem Video entnehmen kann) denn allein schon das „Ausleihen“ was einem nicht gehört ist ein Eigentumsdelikt. Es prangert Unrecht an, geht aber von einem Unrecht aus. Sorry das ist Propaganda. Wer einen Betrug benützt um Betrug nachzuweisen, der will alles „nur nicht“ die Wahrheit an’s Licht bringen.

Die Einleitung lässt einen schon fast verzweifeln
„Der Film zeigt die tatsächliche Entwicklung des Geldes -“
Was garantiert so nicht stimmt. Geld hat sich garantiert nicht über Betrug entwickelt. Es wurde als etabliert immer wieder betrogen, das stimmt zweifellos.


Wenn es zu Anfang schon Betrug gewesen wäre, hätte sich Geld nie durchsetzen können. Denn die Leute hätten sehr schnell gemerkt, daß sie betrogen werden.

Was Fabian zeigt ist nicht die Geldentwicklung sondern die Entwicklung von gesetzlichen Zahlungsmitteln. Der Betrug kam zuerst und die staatliche Flankierung gleich mit….

Geld früher war an Edelmetallgehalt gebunden. Und sobald es den Herrschern schlechter ging wurde daran gedreht. Und weil es die Herrscher waren die immer mehr oder minder knapp bei Kasse waren, haben die es so eingerichtet, daß Ihre Kreditgeber gefährlich lebten. Aber weil man diese so dringend brauchte, schaffte man auch Sondergesetze um die Kreditgeber vor berechtigen Forderungen zu schützen.

Es läuft genau auf eins hinaus: Die größten Kreditnehmer und die größten Kreditgeber stützen sich gegenseitig und es funktioniert wunderbar mit dem Gewaltmonopol des Staates.

Ein Geldsystem wie unseres gründet auf genau einer einzigen Sache dem Gewaltmonopol des Staates. Ein Geldsystem könnte auf Dauer nie ein Betrugssystem sein und/oder werden.

Es geht hier um die Diskreditierung von Zins. Es ist perfide etwas Normales zu Verteufeln in dem man von einem Betrug ausgeht um so zu tun als ob Zinns auch ein Betrug sei. Das hat sich heute so entwickelt weil es eben kein Geld ist um was es geht sondern weltweit um gesetzliche Zahlungsmittel die alle nichts anderes sind als ungedeckte Schuldscheine. Die von Banken und Zentralbanken vervielfältigt werden (siehe: https://www.q-software-solutions.de/blog/2018/03/kleiner-service-fuer-meine-leser/)

Wir haben nur noch einen sehr begrenzten „Geldmarkt“ . Es sind alles Monopole die durch die Staatsgewalt geschützt werden. Genau das wird in dem Video eben nicht herausgearbeitet. Es wird so getan als ob Fabian ohne Flankierung mit so einem Betrug durchkommen könnte.

Ahnungslosigkeit -³

Dazu nur ein Kommentar: grauenhaft
http://m.faz.net/…/geldpolitik-der-ezb-den-sparern-kann-ban…

Man weiß gar nicht wo man anfangen soll. Nun ja nehmen wir mal „sparen“. Wenn jemand einen Kredit gewährt, ist es kein Sparen sondern eine Investition, eine Spekulation. Die da lautet, ich gebe Dir heute Geld und gehe davon aus, ich bekomme es nach der vertraglich vereinbarten Zeit wieder (in der Zwischenzeit bekomme ich dafür Nutzungentgelt aka Zins)

Weiterhin: In unserem Bankensystem kann man nicht sparen. Jede Einlage ist EIN KREDIT. Ein der Bank eingeräumter Kredit. Geht die Bank pleite kann dieses Geld weg sein und garantiert ist es weg für Einlagehalter über 100 000 €:

Was Draghi macht ist etwa anderes. Selbst wenn man sich das Geld unter das Kopfkissen steckt entwertet es Draghi, seine Mannen und die Banken. Ganz einfach durch beliebige Geldschöpfung (durch die Zentralbank) und fast beliebige Vervielfältigung durch die Kreditvergabe der Banken.

Wenn aber auf einmal mehr Geld da ist, wird selbstverständlich Ihre Anteil am Gesamtgeld kleiner – Sie werden enteignet. Was die Zentralbank macht ist ein Umverteilung von Produktiven zu Unproduktiven. (Cantillon -Effekt: https://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt)

Ich weiß jetzt nicht über was ich mehr heulen soll, die Schreibe der FAZ oder was Banken und Zentralbanken (und damit Draghi) so machen…. Nein stimmt nicht, ich weiß es doch. Was Draghi die Zentralbanken und Banken machen. Das mit der FAZ ist ein Armutszeugnis für jeden „Journalismus“