Mir fallen eine Menge Adjektive für den Terror ein

nur feige ist nicht darunter. Warum schreibt man von „feigen“ Anschlägen? Leute da geht einer hin und tötet sich selber um dabei möglichst viele andere mit zu ermorden. Das ist alles außer feige. Feige sind Massenbombardierungen, Freige sind diejenigen die die Befehle zum Morden geben aber sich selber dabei nicht in Gefahr bringen.

Wann kann man feige anführen? Nun ja auf Unbewaffnete los gehen ist schon feige, nur wer entwaffnet uns denn – genau die eigenen Politiker.

Was mir wirklich einfällt für die Terroristen. Sie sind effizient. Sie schaffen es, daß sich Mrd von Menschen mit Ihnen beschäftigen, Sie schaffen es das sich Millionen von Politikern veranlasst sehen wahnsinnige Aktionen zu starten. Sie schaffen-  es auch, daß sich sehr viele fürchten. Mit was für einem „geringen“ Aufwand. Sagen wir mal es finden im Jahr 100 Selbstmordanschläge statt. Nun schaue man mal wie sich unsere Welt seitdem ändert? Wie viel mehr an Überwachung gibt es ? Wie viel mehr an Gesetzen gibt es? Und noch etwas wenn es irgendwo Tote gibt dann fragt man sich gleich IS? Wirklich?

Terroristen haben einen Riesenvorteil, Sie können so gut wie an jeder Stelle zu schlagen nur können sich an jeder Stelle nur die verteidigen die eben auch bewaffnet sind. Und die Entwaffnung schreitet fort. Und ja die Politiker selber haben zwar mehr Überwachung aber insgesamt gibt es in D tatsächlich weniger Polizisten. Statt 248 000 wie in 2001 sind es in 2012 244000.-  (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156792/umfrage/anzahl-der-polizisten-in-deutschland/)

Ich halte die Entscheidungen gegen den Terror für völlig wahnsinnig. Auf diese Art wir man den Terror nicht besiegen sondern im Gegenteil man fördert ihn und war indem man von staatlicher Seite den eigenen Terror ausbaut. Jedes neue Gesetz ist eine Ausdehnung der Drohung irgendjemanden mit tödlicher Gewalt zu bedrohen.-  Denn Gesetze werden mit dem Gewaltmonopol des Staates unterlegt. HInter jedem Gesetz steht im Endeffekt die Drohung jemanden zu ermorden weil er Gesetze mißachtet. Terrororganisationen scheren sich um kein Gesetz, es trifft Sie nicht. Sie handeln außerhalb aller Gesetze und auch außerhalb vieler Rechte. Allerdings muß man klar festhalten. Widerstand gegen totalitäre Systeme sind richtig und Recht. Unser „Demokratien“ entwickeln sich immer mehr zu totalitären Systemen, daher ist irgendwann Widerstand völlig in Ordnung.

Ist es derzeit schon der Fall? Nun IMHO schon. Was haben Soldaten, von anderen Ländern, die nicht im Nahen Osten liegen, dort zu suchen? Was genau berechtigt wen auch immer in Syrien zu bombardieren, was haben wir in Afghanistan verloren? Diese Leute dort haben JEDES RECHT es uns mit gleicher Münze heim zu zahlen. Speziell alle die, die durch die feigen (und falschen) Bombardierungen jemanden verloren haben. Und es werden täglich mehr. Kurz, die westlichen Staaten ermorden die Einheimischen (und das Reden wir heute über die Unrechte an „Ur“einwohnern). Und speziell seit 2001 hat sich der Terror etabliert und ist seit dem sehr effizient gewesen. Effizient was die Totenrate auf beiden Seiten angeht und effizient unsere Politiker als unfähig da stehen zu lassen. Es erinnert fatal an die Prohibition es erinnert fatal auch an den Verbrechen an Indianern, Aboriginis etc. )

Ist es feige von diesen eventuell angegriffenen, und von denen die womöglich Angehörige verloren haben hier her zu kommen und sich tötend wenige von uns mit zu nehmen? Durch wen werden wir denn mehr bedroht durch die so bezeichneten „Terroristen“ oder unsere Staatsterroristen?

Ich jedenfalls finde das nicht. Ich fühle mich durch derartige Attacken weit aus weniger bedroht als durch den eigenen Staat und dessen Angestellte. BTW finden Sie es nicht interessant wie wenig Leuten es bedarf eine ganze Nation zu beherrschen? Wir haben ungefähr 245 000 Polizisten und rund 180 000 Soldaten macht 425 000 Leute, die willig sind für noch weniger Leute zu morden. Eine Quote von nur 425 / 8000 also ca 0,5%.

2 Gedanken zu „Mir fallen eine Menge Adjektive für den Terror ein

  1. Friedrich Beitragsautor

    Sie haben Recht und ich habe mich falsch ausgedrückt. Weder hat der Westen ein Recht irgendwo zu bombardieren noch anders herum. Und ja Falsches gegen Falsches macht es nicht richtig.

    Wozu sie aber jedes Recht haben ist sich zu verteidigen und wenn Sie bei sich unsere Soldaten umbringen, dann ist das gerecht.

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  2. Max

    Ich kann Ihnen in den meisten Punkten zustimmen, außer an der (möglicherweise missverständlichen) Stelle, wo Sie schreiben, die Terroristen hätten JEDES Recht, (wegen Zerstörungen und Konflikten in ihren Ländern und/oder feigen Drohnenangriffen westlicher Militärs) hier zu töten, ergo in westlichen Gesellschaften wahllos Zivilisten zu ermorden (dazu noch unter Vortäuschung des Status politisch Verfolgter oder als „Flüchtling“) in mein Land zu kommen und hier gezielte Massaker anzurichten?
    Nein, dieses „Recht“ mich zu töten gestehe ich niemandem zu, denn dieses „Recht“ kollidiert doch mit meinem Existenzrecht. Ich bombardiere da im Übrigen auch nichts und bin (wie wohl die Mehrheit) auch gegen jegliche Militäreinsätze am Hindukusch und anderswo in der Welt. (Leider können wir derartige Aktionen auch nicht verhindern und uns nichtmal selbst schützen.) Meinetwegen sollen Islamisten ihren Kampf zur Errichtung eines Kalifats in ihren eigenen Ländern gegen Invasoren führten, aber vor allem gegen reguläre Truppen kämpfen und uns nicht hinterrücks die Kehle durchschneiden. Aber unsere Vorzüge werden zu unseren Schwächen – eine megatolle Toleranz, Offenheit, grenzenloses Verständnis für alles und jeden, (sofern er nicht gerade AfD-Mitglied ist).
    Ich ahne aber natürlich, was Sie meinen bzw. worauf Sie hinauswollen. Sie meinen zu Recht, dass westliche Politiker die Herkunftsländer entscheidend destabilisiert haben und daher in gewisser Weise auch mitschuldig sind, ja?
    Nja, aber nicht immer. Anis Amri stammte z.B. aus Tunesien, da herrscht kein Krieg, sicheres Touristenziel eigentlich. Marokko wird z.B. auch als politisch stabiles Land bezeichnet. Saudi-Arabien ist reich und stabil, und trotzdem … Ja? Geht’s nicht generell eher um die weltweite Durchsetzung islamischer Macht- und Herrschaftsansprüche, die einfach auf einen innerlich geschwächten Westen treffen?
    Mal angenommen, man würde die Islamisten einfach weltweit in Ruhe ihr Ding machen lassen, also auch die Amis (und Israelis?) würden sich zurückhalten – die EU-Grenzen würde man sicherlich weiterhin offen halten – meinen Sie wirklich, die radikalen Muslime würde sich damit zufrieden geben, und die Terrorschläge würden plötzlich aufhören?

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