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Über den Irrsinn aller Irrsinne: Zentralbanken!

Ich war mir ja nicht so sicher was mit dem Gewinn der EZB passiert:
https://www.ilf-frankfurt.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/ILF_WP_038.pdf
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Beleuchtet das und dort steht:
“Alleinige Kapitalinhaber der Europäischen Zentralbank sind aber die Nationalen Zentralbanken, und nicht die Mitgliedsländer”
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Also nicht Deutschland als Staat bekommt es sondern die Bundesbank und was macht die damit?
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https://de.statista.com/statistik/daten/studie/151626/umfrage/jahresueberschuss-der-deutschen-bundesbank-seit-dem-jahr-2000/
Das sind die Gewinne und die landen dann wo?
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https://de.reuters.com/article/deutschland-bundesbank-gewinn-idDEKCN1GB16G
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So so beim Bund. Wir schauen es uns also noch einmal an:
– Der deutsche Staat kommt mit seinem Geld nicht hin und begibt eine neue Anleihe
– diese wird über Banken an Kunden vertrieben, die dafür Ihr Geld aufwenden oder aber die Banken und Lebensversicherungen und andere staatlich kontrollierte Einrichtungen übernehmen die in die eigenen Bücher
– wenn diese Bank kurzfristig Geld brauchen um sagen wir mal die Einlagen der Kunden auszulegen, landen die Anleihen als Sicherheit bei der EZB (und gelten dort als ausfallsicher also mit garantierte Rückzahlung), die EZB braucht dafür genau keine Sicherheiten einkalkulieren (bei gerade mal 11 Mrd and Eigenkapital ist das auch nicht viel mit Sicherheit)
– wenn die Banken dann wieder flüssig genug sind können sie sich die Anleihen von der EZB zurückholen
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– wenn es Ihnen aber besser gefällt (und darauf kann man wetten, denn auch 0,5% Zins sind immer noch mehr als 0.25% and Zins) können die die Anleihen am Zweitmarkt an die EZB verkaufen, erhalten dadurch neue Zahlungsmittel und können die – wenn Sie wollen wieder in Staatsanleihen investieren
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– Je höher die Bank das Risiko der Anleihen einschätzt desto mehr werden sie sich bemühen, diese an die EZB weiterzureichen
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– bei der EZB landen also bevorzugt Anleihen deren Rückzahlung fraglich ist
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– aber egal die EZB nimmt den Wert als 100 % an
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– klappt da nicht springt der ESM ein und nimmt der EZB die faulen Kredite ab und reicht Anleihen besichert durch die EU-Staaten an die EZB (siehe Griechenland)
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– die Zentralbank hätte einen gigantischen Verlust gemacht, der wird aber in den ESM ausgelagert und dort müssen die Steuerzahler der EU diesen tragen.
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– kurz nicht diejenigen die zweifelhafte Anleihen kaufen tragen die Konsequenzen sondern die Steuerzahler von denen die Mehrzahl überhaupt nichts damit zu tun hat.
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– Treten wieder erwarten keine Verlust auf sondern die EZB fährt Gewinne ein werden die an die nationalen Zentralbanken überwiesen und diese landen dann im Haushalt des Landes als Einnahme.
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– Somit bezahlt der Steuerzahler natürlich all die zu leistenden Zinsen und ein Teil landet davon zur freien Verfügung bei den Politikern, den diese dann nach eigenem Gutdünken verteilen können
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Könnte man ein Betrugssystem besser und risikofreier für die Verantwortlichen und Nutznießer konstruieren? Ich denke die Antwort darauf lautet nein. Im normalen Bereich ginge man wegen Betrugs in den Knast, bei Staaten nennt es sich “Geld und Fiskalpolitik”
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Und nun habe ich noch eine Kleinigkeit als Bonbon: Das EK der Bundebank beträgt ungefähr (siehe: https://www.bundesbank.de/resource/blob/742822/5c77ec477b464f36d78fca6a2102af3c/mL/2018-02-27-geschaeftsbericht-2017-bilanz-data.pdf)
Also grob, 5,8 Mrd.
Die haben einen Gewinn von 1,9 Mrd in 2017 gemacht, da ist eine EK-Rendite von
1,9 / 5.8 * 100 = 33%
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Dazu eine Bilanzsumme von 1.7 Billionen also 1700 Mrd. Somit beträgt deren Hebel mit der die Buba arbeitet grob 1700 / 5.8 = 293. (korrekt 1700 – 5,8) / 5.8
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Ich bitte darum sich mal die Sache mit Ackermann und 25% Rendite durchzulesen und was darum für ein Geschrei gemacht wurde. Dann überlegen Sie sich bitte, daß das EK der DB rund 60 Mrd beträgt also 10 mal so hoch wie bei der EZB die Bilanzsumme der DB sich auf 1,5 Billionen beläuft, der Hebel dort also “nur” 1500 (-60) / 60 = 25 beträgt.
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Und dann denke man sich mal wie es einer normalen Bank erginge wenn die so schaffte wie eine Zentralbank….
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Und weil es nicht schrecklich genug ist, kann man sich das auch für die EZB anschauen:
EK dort ca 11 Mrd. Bilanzsumme: https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/versteckte-staatsfinanzierung-die-bilanzsumme-der-ezb-erreicht-astronomische-4-5-billionen-euro_H1495814467_555590/ rund 4500 Mrd.
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Der Hebel bei der EZB beläuft sich auf:
4500 (-11) / 11.0 = 409.
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Oder anders herum fallen bei der EZB 0.24% der Verbindlichkeiten aus ist das EK der EZB völlig aufgebraucht.
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Es wird ja immer wieder so getan als wären Zentralbanken wirklich wichtig und nötig. Tatsache ist Zentralbanken sind die hoffnungslos unterfinanzierten finanziellen Institutionen auf der ganzen Erde. Und diese sind verantwortlich für das gesetzliche Zahlungsmittel in Ihrem Hoheitsgebiet. Fatal, fataler- Zentralbanken….
Ich kann nur empfehlen, alles zu tun und mitzumachen Zentralbanken zu entmachten. Ansonsten wird es katastrophal!

Manche Institutionen

sind so merkwürdig, daß man sich fragen muß. Warum stören sich so wenige daran?

Wie kann man von Kapitalismus sprechen wenn es ein komplett durchsozialisiertes Geldsystem gibt, in dem die Steuerzahler für die Verlust von Banken bezahlen müssen. Wo eine Zentralbank einen “Zins!” festlegen kann/darf/soll/muß. In dem Eigentum auferlegt wird für die Allgemeinheit da zu sein. Wo es ein komplett sozialistisches Krankenwesensystem gibt, in der der Staat das komplette Bildungssystem beherrscht. In dem es Mindestlohn und Mietpreisbeschränkungen geht wo nun gefordert wird den “sozialen Wohnungsbau” zu fördern. In dem Gesetze sehr selektiv gelten, und Gelder in Gegenden fließen in denen Deutsche nicht zu finden wird. Wo Gesetze von Leuten-  verabschiedet werden, die niemals ein Auftrag durch Wahlen erhalten hatten. Von Politikern die auf Landesebene, nicht mehr “erwünscht” waren. Eine Negativauslese einer Negativauslese – genau das ist die EU.-  Salbungsvolle Worte mit diametral andere Politik. Schuldenübernahme ausgeschlossen – gewährt, ziemlich klare Richtlinien für die Flüchtlinge – ausgesetzt. Und an der Spitze jemand der sich nicht mehr erinnern kann von wem er mal hunderttausend in einer Aktentasche bekam.

Man weiß was sie alle eint. Der Hass und der Neid auf produktive, die etwas leisten können, denen man dann aber mal zeigt, wie “nett” Bürokraten sein können. Man kann sich nur noch über die Blödheit der Menschen auslassen, die trotzdem immer noch genau diese Politiker wählen. Man könnte meinen, irgendwann ist es genug. Nein, es wird keine liberale Alternative gewählt sondern diejenigen die alles versprechen, und dabei geflissentlich vermeiden darauf einzugehen, wer es denn zu bezahlen hat. Die Menschen glauben tatsächlich, daß sie durch die Wahl der bestehenden Politik und Institutionen Vorteile erlangen können. Egal ob es nun stimmt oder nicht.

Nicht nur die EZB ist schädlich, die ganze EU ist eine Flächenbombe gegen jede wirtschaftliche Vernunft. Neueste Kabinettstücke der Betrüger, CETA, TTIP…

Änderung Sprichwort

Ich fand:

„Ein Wort besteht und eine Tat vergeht.“
―Joseph Roth

#Zitate und Aphorismen – http://gutezitate.com
Sehe ich genau anders herum
Ich schlage daher statt dessen
Worte vergehen, Taten bestehen.
– Paßt auch eher zu
Papier ist geduldig
Klar ich kann Worte wie die 10 Gebote aufschreiben, aber im-  Endeffekt kann man Worte mit den ausgeführten Taten vergleichen.
Das allerhöchste-  Merkmal eines guten Menschen ist hier meines Erachtens klar. Ein gute Mensch steht zu seinem Wort und handelt auch so oder versucht zumindest in die Nähe der Worte zu kommen.
Bei den meisten Politikern ist nichts so vergänglich wie die Worte von gestern:

„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“

Konrad Adenauer

Das ist der Gang in der Politik und daran halten sich mindestens 99 % aller Abgeordneten. Ja es gibt einige die sehen das durchaus anders: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dagmar-metzger-die-frau-die-ypsilanti-in-die-krise-stuerzt-a-539928.html oder auch Erhardt, die müssen sich aber manchmal sehr verbiegen und auf Kombinationen wie soziale Marktwirtschaft kommen wobei eigentlich gemeint war Marktwirtschaft ist sozial.

Ich bin das so was von altmodisch und messe die Taten an den Worten und gleiche dann auch die Taten mit den Worten ab. Und hier sehe ich ganz fatale Entwicklungen. Es geht schon nicht mehr nur um Worte die vergehen sondern in Gesetzen festgehaltene Worte die gebrochen werden. Niemals bekomme ich:

Art. 125
(ex-Artikel 103 EGV)

(1) Die Union haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen, der regionalen oder lokalen Gebietskörperschaften oder anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften, sonstiger Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentlicher Unternehmen von Mitgliedstaaten und tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten ein; dies gilt unbeschadet der gegenseitigen finanziellen Garantien für die gemeinsame Durchführung eines bestimmten Vorhabens. Ein Mitgliedstaat haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen, der regionalen oder lokalen Gebietskörperschaften oder anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften, sonstiger Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentlicher Unternehmen eines anderen Mitgliedstaats und tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten ein; dies gilt unbeschadet der gegenseitigen finanziellen Garantien für die gemeinsame Durchführung eines bestimmten Vorhabens.

Mit den aktuellen Taten in Übereinklang und auch bei der EZB kann ich nicht erkennen, wie das hier Bestand haben soll:

Artikel 123

(ex-Artikel 101 EGV)

(1) Überziehungs- oder andere Kreditfazilitäten bei der Europäischen Zentralbank oder den Zentralbanken der Mitgliedstaaten (im Folgenden als “nationale Zentralbanken” bezeichnet) für Organe, Einrichtungen oder sonstige Stellen der Union, Zentralregierungen, regionale oder lokale Gebietskörperschaften oder andere öffentlich-rechtliche Körperschaften, sonstige Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentliche Unternehmen der Mitgliedstaaten sind ebenso verboten wie der unmittelbare Erwerb von Schuldtiteln von diesen durch die Europäische Zentralbank oder die nationalen Zentralbanken.

Hier sprechen die Taten ganz klar – war alles nicht so gemeint.

Willkommen

seien Sie in diesen Zeiten in denen schon Gesetze nicht mehr gelten, sondern der Zweck alle Mittel heiligt. Das Recht wurde sowieso schon lange unter Gesetzen begraben….

Die Aufgaben der EZB sind klar dargelegt: Stabilität der Währung, nirgendwo steht etwas von Unterstützung der “wirtschaftlichen Entwicklung” was eigentlich nur heißen darf: “weiteres Wachstum”. Natürlich muß man heute schon nachschauen was man schreibt. Grundsätzlich war die Preissteigerung in 2014 irgendwo zwischen 0.5 – 1 % für einen Warenkorb den man nicht so genau kennt und der sich auch ändern kann.

Als die Ölpreise vor 2008 durch die Decke gingen, wurden diese Preissteigerungen ignoriert und man “argumentierte” mit einer Kerninflation. Nun der Warenkorb ist trotzdem immer noch teurer geworden, grundsätzlich kann man eine Preissteigerung wie gering auch immer nicht als stabil erklären. Ich meine man kann schon, wird ja gemacht. Nur es wird schnell bizarr wenn man eine etwas zu “kleine” Preissteigerung dann steigern will. Warum man sich aber bemühen muß wenn doch die Kerninflation immer noch positiv ist – versteht nur ein Zentralbanker. Naja vielleicht auch nicht, man kann sich da bei unseren VWL Spezialisten nicht so sicher sein…. Aber wie auch immer der Ölpreis geht also runter und auf einmal wird diese Preisverfall signifikant? Hat man uns nicht vorher erklärt man dürfe externe Faktoren wie den Ölpreis nicht mit bewerten? Und heute wird er herangezogen um Gesetze zu brechen? Ich meine ich schreibe ja schon nicht mehr von Recht !

Also bricht die EZB das Gesetz was Ihre eigene Aufgabe regelt. Nichts steht dort von irgendetwas anderem als einem “stabilen Geld”. Genau damit wurde ja immer gegenüber den Deutschen auch argumentiert, die EZB Gesetze sind noch enger gefaßt – und das stimmt. Nur stimmt es eben nicht, daß diese Gesetze gelten.

Weiter gilt auch das Verbot der Staatsfinanzierung nicht! Die EZB kauft Anleihen von Staaten auf und egal welche Klimmzüge man sich da ausdenkt um das zu schönen es bleibt ein eklatanter weiterer Gesetzesbruch der EZB. Tja willkommen in den Iden der vorerst letzten Zügen dieser Runde von gesetzlichen Zahlungsmitteln. Man schaue mal bei einem unsere Großen vorbei und lese mal dort etwas über Kreditexpansion und Währungen, oder man schaue mal in die Bücher von Baader. Tatsache ist nun einmal Staaten legen Anleihen auf, diese werden erst mal mit bestehendem Zahlungsmitteln bezahlt und dann kauft eine andere staatliche Stelle diese Anleihen zum Nennwert auf und gibt dafür neue Zahlungsmittel heraus.

Versuchen Sie mal als Privater desgleichen. Da werden sie schneller belangt als sie “Recht oder Gesetz” denken können. All diese Sachen wären für Banker ein absoluter no-go Bereich. Das Ziel auch einer Bank ist es nicht zu betrügen sondern Geld zu verdienen und da kommt es gar nicht gut seine Kunden zu belügen und/oder zu berauben. Spielt aber bei der Bank der Banken keine Rolle. Die muß ja im Grunde auch keine Gewinn ausweisen, eine Zentralbank kann mit beliebig viel negativem Eigenkapital weiter schaffen. Sie kann ja immer die imaginäre 1 Trillion Euro Note auflegen. Nichts und niemand kann das bei einer Zentralbank verhindern, wie man sieht ganz speziell auch Gesetze nicht.

Nur wozu braucht man dann noch Gesetze? Die Antwort ist klar – der Schein muß gewahrt bleiben – der Schein daß es sich bei Staaten um Rechtsgebilde handele oder das dort “Recht” gelte. Mehr Zynismmus gar Sarkasmus ist schwer machbar. Nun denn, genießen Sie die letzten schönen Tage. Der Dax wird nach oben gehen, die Zinsen für Staaten nach unten und das ehrlich erworbene Geld wird in irgendwelchen Sachgütern enden. Die Sparquote wird runter gehen. Wer muß schon sparen wenn man Schulden mit noch mehr Schulden “bezahlt”? Die Party wird grotesk und die Bankangestellten werden sich reale Güter unter den Nagel reißen. Eine Sintflut kann man auf schönen hohen Bergen “locker” überstehen und wenn dann alle anderen versoffen und tot sind, gibt es auch keine Ankläger und Richter mehr. “Perfekt” !

Leider werde auch ich und meine Familie in der kommenden Hölle leben müssen. Schade das es nicht mal die erwischt die für diese Hölle verantwortlich sind. In diesem Fall gönne ich einfach mal den Zentralbankern auf der Erde auch persönlich alles Schlechte, mögen alle Ihre privaten Unternehmungen scheitern, mögen Sie verlassen werden und in dem Haufen des selbst geschaffenen Zahlungsmittel ihr gerechtes Ende finden. Mögen Sie egal wie weit sie sehen können oder gehen immer nur eines finden die Baumwollmengen die sie erschaffen. Mögen Sie versuchen von diesen Baumwollmengen zu leben….

Steilvorlage für die EU

und deren “Diener”
Gepostet auf:
http://forum.parteidervernunft.de/board80-aktuelle-brennpunkte/board7-finanz-und-wirtschaftskrise/1807-plausibel-und-wahrscheinlich/

Plausibel und wahrscheinlich
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.…r-neue-kredite/

Ich hatte mich schon gefragt, wie es mit Griechenland weitergehen wird. Es ist für mich klar, daß die EU irgendwelche Tricks anwenden wird um jedes Land weiter für Griechenland, Spanien, Portugal und was sonst noch kommen mag zahlen zu lassen.

Fristverlängerung ist m.E. so sicher wie das Amen in der Kirche. Auf die “ewigen” Anleihen bin ich nicht gekommen. Das hat aber massive Vorteile speziell auch für die EZB. Nehmen wir an die hätten Papiere von 75 Mrd in der Bilanz. Und nehmen wir an es gäbe einen Schuldenschnitt von 50% (nur zum einfachereren Rechnen!) dann müsste die EZB 37,5 Mrd abschreiben. Das kann/darf/will sie aber nicht, da es ein direktes Brechen des Lissabon Vertrages wäre. Es hätte nämlich eine Staatsfinanzierung stattgefunden (tut es zwar im Grund auch heute – aber).

Nun könnte aber folgendes passieren. Die Anleihen werden zum Nominalwert in Anleihen mit “ewiger Laufzeit” getauscht. Den Zinssatz kann man ja beliebig nach unten “anpassen”. Also nehmen wir einfach die 100 Mrd die werden umgetauscht und die EZB bekommt neue Anleihen zu 100 % zu 1% Zins. Dann muß Griechenland niemals die Anleihen zu 100 % ausbezahlen, sondern muß nur im Jahr 1% des Nominalwertes der Anleihen verzinsen. Gehen wir von 300 Mrd aus sind das gerade 3 Mrd. Und voila, Griechenland ist nicht pleite und kann die Zinsen locker tragen.

Das kann niemand rein rechtlich beanstanden und die EZB wird “niemals” Staaten finanzieren. Eine absoluter Gewinn für die Systemunterstützer der EU. Es gibt nur einen kleinen Wermutstropfen. Die Anleihen werden wie Zerobonds im Preis schwanken. Wäre die EZB ein vorsichtiger Kaufmann müßte Sie die Anleihen immer mit dem niedrigsten Wert bewerten. Es ist also klar, daß die GOB hier für die EZB nicht gelten werden.

Wie man insgesamt die EZB raus bekäme ist eigentlich auch klar. Dafür gibt es ja den ESM, also muß man es schaffen die derzeitig eigentlich wertlosen Papiere durch neue “nominal gesehen” 100 % werthaltige Anleihen zu tauschen und diese gleich an den ESM weiterreichen.

Die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Vorgehens setze ich als sehr hoch an. Ich bin mir sogar so gut wie sicher, dies könnte die Blaupause für weitere Finanzierungen der Staaten durch die EU, faktisch klar durch die EZB aber rein rechtlich eben nicht zu beanstanden.

Man darf ja nie vergessen, der Schein der Wahrheit und des Rechts muß gewahrt bleiben. :grumble: Dieses System ist wirklich eine Einladung zum Mißbrauch und des Rechtsbruchs. Mit so einem “Ding” hätte man mal in D nach der Entstehung der BRD kommen sollen. Das wäre aber so was von niedergemacht worden.

Es sollte aber jedem auch eine Warnung sein. Wer Staatsanleihen kauft beteiligt sich an diesem Betrug und ganz böse ausgedrückt. Mit dem Kauf von Staatsanleihen begibt man sich direkt in die Sklaverei der Systemunterstützer und wird gleichzeitig Sklavenhalter.

Allein in den letzten beiden Jahren

haben sich 2 Billionen mehr Gründe für meine Ablehnung der EU und des EUR ergeben. 980 Mrd für den ESM und an die 1,2 Billionen für die Errichtung der Bad Bank Europas ehemals bekannt unter dem Namen EZB.

Tatsache ist die derzeitigen Staaten und Organisationen die diesem Staat “dienen” sind im Überlebensmodus. Es geht nicht mehr um Recht und Gesetz sondern darum das System zu erhalten. Und zwar so das eben die Staaten und Organisationen möglichst unverändert bleiben.

Teilen wir diese “nette” Summe einfach mal durch die Elemente dieses Riesenschmarotzers EU. Kommen wir bei den 2 Billionen auf die eindrucksvolle Summe von 2 000 000 000 000 / 27 = 7 407 740 774 also 7 Mrd neue Euro für jedes Land. Für D sicherlich wenig bemerkbar aber für kleinere Volkswirtschaften. Und es ist ja nicht wirklich so, daß alle Länder profitieren. Sondern es geht ja speziell um diejenigen die derzeit sowieso schon am meisten Schulden haben. Italien, Portugal, Griechenland. Kann da der Jubel der Etatisten in diesen Ländern einen verwundern?

Sie müssen ja noch weniger das Tun Ihres Handels vertreten. Und speziell die mit Anleihen vollgesogenen Banken können sich auf einfachster Weise der Risiken entledigen. Warum sollten Sie das große anfangen mehr Kredit zu vergeben. Sie sind doch Pleite und und EZB entlastet Sie davon diese Pleite auch durchstehen zu müssen. Also im Grund die beste aller Welten für diejenigen die am schlechtesten gewirtschaftet haben. Kann wohl nur soziale Gerechtigkeit sein.

Was natürlich nicht fehlen darf: Flankierende Maßnahmen damit das Geld auch nicht flüchtet sind zu erwarten. Wenn nun endlich mal vielleicht 5% Besitzende aufwachen und anfangen diese Maßnahmen zu hinterfragen und dann anfangen das Geld in etwas werthaltiges tauschen und/oder aus diese EUR Zone zu schaffen, dann nützt das schöne Gelddrucken auch nicht wirklich. Die Idee hinter diesem Aufkauf ist ja einfachst zu erklären. Die EZB kauft auf, die Zinsen sinken die Banken verleihen mehr Geld. So soll es im Grunde funktionieren. Was aber wenn trotzdem nicht mehr verliehen wird? Oder sagen wir mal nur 10 % mehr verliehen wird. Dann wird aus 2 Billionen auf einmal nur noch 200 Mrd. Und davon abgesehen die Schulden verschwinden ja nicht bei der EZB. Eigentlich (ha ha ha) sind diese Anleihen ja zu bedienen. Sie ändern am Schuldenstand der Staaten genau gar nichts. Sie ändern nur die Vermögenszusammensetzung der Banken und natürlich blähen sie die Bilanz in’s unsägliche auf. Die EZB hat gerade einmal ein “Kapital” von 34 Mrd. Das ergibt zu den 2000 Mrd einen 17-er Hebel. Wenn also “nur” 5,8 % der Anleihen ausfallen ist die EZB im herkömmlichen Sinn pleite. Was natürlich die EZB nicht daran hindern kann weiter zu machen. Denn eine 1 Trillion Note aufzulegen ist prinzipiell immer “drin”.

Ich habe noch gar nicht die Folgekosten auf privater (produktiver) Seite betrachtet. Die Kurse für die Anleihen werden steigen und damit die Rendite fallen. Sparen wird noch unlukrativer gemacht. Nur Sparen ist die einzige nachhaltige Möglichkeit zu investieren! Wird nur mehr investiert weil die Zinsen gerade so billig ist, kann sich aber nur eine Rendite von 2-3 % ausrechnen, dann ist es klar sollten die Zinsen auch nur leicht in Richtung normal gehen. Werden diese Kredite alle platzen. Und dann verschwindet das neue geschaffene Geld, nur: Die Schulden bleiben davon unberührt. Durch platzende Kredite auf privater Seite, ändert sich am Schuldenstand der “öffentlichen Hand” gar nichts.

Ich brauche hier nur auf den alten Österreicher verweiseen:
-»Es gibt keinen Weg, den finalen Kollaps eines Booms durch Kreditexpansion zu vermeiden. Die Frage ist nur ob die Krise früher durch freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion kommen soll, oder später zusammen mit einer finalen und totalen Katastrophe des Währungssystems kommen soll!-«

Exakt das ist es der Versuche eine Boom durch weitere Kreditexpansion am Laufen zu halten. Ein freiwilliger Ausstieg sieht sicher nicht so aus, wie der Weg den die EZB eingeschlagen hat.. (Und ich schweige beschämt über die Nichtfinanzierung der Staaten durch die EZB)

Es geht weiter

Das neue Jahr macht ansatzlos weiter wo das Alte aufgehört hat. Nun wieder “mal” eine Diskussion um einen etwaigen Austritt Griechenlands. Angeblich sollen ja die Linken das Sparprogramm beenden wenn Sie gewählt werden. Das Griechenland genausoviele Schulden hat wie vor dem letzten Schuldenschnitt zeigt wie weit es mit dem Sparen wirklich her ist. Ich bin nur neugierig was mit den Anleihen Griechenlands passieren wird wenn Sie denn austreten, diese Anleihen laufen in Euro und werden unter anderem auch von der Zentralbank gehalten. Wie werden Sie wohl die Nichtfinanzierung von Staaten durch die EZB unterlaufen?

Beim letzten Mal wurde ja “umgeschuldet” alle mussten Einbußen hinnehmen, außer – ein Schelm wer Böses dabei denkt – die EZB. Die bekam EU gesicherte Anleihen mit der Umstellung 1:1. Also Nominalwert 100 = Neue Anleihen in eben diesem Wert – so weit ich das richtig auf die Reihe bekomme.

Dumme Frage meinerseits; glaubt wirklich jemand die EU wäre viel besser vorbereitet als vor 6 Jahren? Ich habe da stärkste Bedenken – aber ich bin ja auch kein “Experte” – die mir ja immer wieder verklickern wollen Schulden spielen keine Rolle und/oder man könne Schulden mit mehr Schulden bezahlen. Es geht grauselig weiter, miest ist glaube ich ein etwas zu harmloser Ausdruck. Sieht mir eher nach einer Aneinanderreihung von Problemen aus.

Wie lange habe ich gewarnt? Wie oft habe ich einen alternativen Weg aufgezeigt? Keine Ahnung, es wird weiter so getan als ob man die Realität beliebig ausblenden kann – mit entsprechenden Ergebnissen.

Zwischenfazit Ergänzung

Bei meinem Zwischenfazit habe ich auf die Entwicklung in diesem Blog hingewiesen. Mir ist aufgefallen, daß ich meinen größten Fehler dort nicht vorgestellt habe. Es ging ja am Anfang um das TARP und meine größte Fehleinschätzung/Fehler war zu der Zeit zu glauben es gäbe Recht. Also etwas was für jeden gilt, sei es für Bürger, Beamter, Angestellter, Arbeit, Politiker eben für jeden. In meiner Naivität glaubte ich auch, daß das Grundgesetz etwas bedeutet und speziell Eigentumsrechte.

Das war meine bisher größter Fehler. Ich dachte auch für Staaten gelten die selbst gegebenen Gesetze. Ich dachte auch nicht daran einfach so alle Menschen direkt zu belügen und zu bestehlen. Ich habe mich geirrt. Es gibt die “Gleicheren”. Es gibt Gesetze die nur für Bürger gelten nicht aber für Abgeordnete, oder Staatsangestellte. Das habe ich in den 6 Jahren lernen müssen. Heute weiß ich, jeder Staat (in Form der Angestellten und Gewählten und die Ausführenden) kann und handelt willkürlich.Es gibt nicht eine Rechtfertigung für TARP. Es ist nicht das eigene Geld was dort verbrannt wurde, es wurde beliebig über das Eigentum aller Steuerzahler verfügt.

Genauso ist die Zentralbank keineswegs unabhängig und nur der Preisstabilität verpflichtet. Das ist mein zweiter großer Fehler.Der sich m.E. als Folgefehler aus dem Glauben des gleichen Rechts hergeleitet hat. Die Paragraphen für die Finanzierung von Staaten sind an Eindeutigkeit nicht zu übertreffen. Schlicht und einfach verboten. Was aber niemanden daran hinder doch es doch zu tun. Normale Bürger gehen für Betrug in den Bau, nicht so die Angestellten beim Staat.Man schaue sich auch die Geschichte von Herrn Mappus an man schaue sich an wo Herr Gabriel gelandet ist, man bewundere die Chuzpe von Frau Kraft in NRW. Man erschauere bei den Gesetzen die die angebliche Klimaerwärmung stoppen wollen. Überheblichkeit trifft es nicht einmal mehr im Ansatz.

Wie auch immer es geht um meine größten Fehleinschätzungen. Wir haben also bisher Recht für Alle. Meine Einschätzung zum Euro war auch falsch. Ich dachte damals ja wirklich die Gesetze für die EZB schützen uns vor der Willkür des eigenen Staates. Tatsächlich ist es auch so, daß die Griechen vor der Willkür der eigenen Gelddrucker geschützt sind. Nicht abzusehen war, daß die EZB aus keinem Anlass anfängt so start zu inflationieren. Es besteht nicht ein Grund dafür, außer dem das anderen staatlichen Angestellten das Wasser über Oberkante Augen steht. Die EZB hat sich ohne Not zum Handlanger der Etatisten gewandelt. Es ist im Grunde für mich immer noch unglaublich.

Insgesamt war es das wohl mit den größten Fehleinschätzungen. Heute weiß ich es tatsächlich besser, ich hätte das auch schon vor mehr als 6 Jahren wissen können. Aber auch hier muß man fesstellen die Indoktrinierung auf Zwang durch Staaten und dessen Nutzen durchzieht jedes einzelne Leben. Als Bestätigung für die Mißachtung von Eigentum haben gesten die Rot/Grünen ein neues Landesjagdgesetz beschlossen und wieder geht es um nur Eines. Den Eingriff in Eigentumsrechte.

Das habe ich inzwischen richtig verstanden, und in gewisser Weise bin ich darauf stolz. Wie sie ja nachlesen können habe ich VOR den ganzen Enteignungen schon gewarnt, daß trotz meiner eigenen Fehler.