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Über: https://www.heise.de/tp/features/Der-Euro-zerstoert-Europa-und-unseren-Wohlstand-4257837.html

Einen sehr langen Kommentar verfaßte ich dafür:

Die Autoren haben in einigen Bereichen recht. Nationale Währungen ermöglichen eben eine “nationale” Politik, es bedeutete aber gerade für die Länder wie Italien etc, daß dere eigenen Politiker und Notenbankchefs, deren Geld schneller entwerten als z.B. in Ländern wie D. Diese Differenzen werden durch Kursänderungen der Währung ausgeglichen. Weiterhin ist dir Kritik an EUGH gerechtfertigt denn in den Gesetzen steht:
Keine Staatsfinanzierung durch die Notenbank. Der Ankauf von Anleihen mit dem Begeben von neuem Geld ist Staatsfinanzierung. Wie man auch der Bilanz der EZB entnehmen kann ist die auf 4500 Milliarden hoch gegangen, davon eben ein paar Billionen nur an Staatsanleihen… Das Defizit der Staaten, man findet es in der Bilanz der EZB

Das EUGH nennt es Geldpolitik und das ist offensichtlich ein politisches Urteil.

Nun zur Kritik an den Autoren:
– Sie wollen weiter Zentralbanken haben und diese sollten national agieren. Also wie vor ca 30 Jahren. Das hat beweisbar auch funktioniert
– Gäbe es wieder eine nationale Geldpolitik würde diese durch Kursänderungen der Währungen Ihren Ausdruck finden.

– es ändert aber nicht daran, daß es weiter Zentralbanken gibt und hier kann man nur ein feststellen: Keine Zentralbank dieser Erde hat die Währung, für die sie zuständig ist auch nur annähernd stabil gehalten.

– jede Inflation ist ein Verbrechen an den Bürgern, es ist eine Umverteilung von Privaten zur Regierenden. Dazu Erhard (Wohlstand für alle S. 297″) Gute Sozialpolitik erfordert Währungsstabilität und noch deutlicher S 298
“Die Inflation kommt nicht über uns als Fluch oder als ein tragisches Geschick: sie wird immer durch eine leichtfertige oder sogar verbrecherische Politik hervorgerufen”

Für die Aufblähung der Geldmenge in EUR Land ist derzeit die EZB mit die Hauptverantwortliche. Und es sind immer die Zentralbanken die Geld drucken. Was dabei herauskommt ist immer das gleiche, Armut für Alle. Es gibt kein Land dieser Erde mit einer hohen Inflationsrate was wohlhabend ist.

Die Autoren wollen das nicht ändern, und genau das sollte man Ihnen vorwerfen. Aber man zieht sich an Fakten hoch, und möchte wirtschaftliche Naturgesetze nicht beachten.

Das einzige was gegen Inflation hilft ist Zentralbanken abzuschaffen. Weiterhin müssten Banken Sparkonten anbieten könne/sollen/dürfen, die eben nicht direkt ein Kredit an die Bank werden und dann dürften Sie maximal verleihen was a) ihnen selber gehört oder b) was Ihnen von den Einhagelaltern als Kredit zur Verfügung gestellt wird.

Und noch etwa für die wenigen die anscheinend hier etwas Ahnung haben. Man schaue sich mal die Finanzierung der Banken and und das Verhältnis von EK zu FK, dann stellt man fest:
Deutsche Bank: 60 Mrd EK, ca 1440 an FK
Deutsche Bundesbank: ca 4,8 Mrd EK und ca 1690 an FK (und davon sind ca 950 Mrd Schulden von anderen Zentralbanken)
EZB: ca 11 Mrd EK und ca 4540 FK

Die Autoren haben recht, nationale Geldpolitik geht nicht mit einer internationalen Zentralbank. Der EUR ist aber immer noch nicht das Problem, denn es wird erst durch die Politik der EU zu einem. Wenn ich alles gleich machen will aber nun mal die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unterschiedlich ist, kann man das nur durch eine Verrechnung ausgleichen. Genau da sollte die EU aber nicht machen und genau das wurde uns auch versprochen, ja sogar in Gesetze gefaßt:

Art. 125
(ex-Artikel 103 EGV)
(1) Die Union haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen, der regionalen oder lokalen Gebietskörperschaften oder anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften, sonstiger Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentlicher Unternehmen von Mitgliedstaaten und tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten ein; dies gilt unbeschadet der gegenseitigen finanziellen Garantien für die gemeinsame Durchführung eines bestimmten Vorhabens. Ein Mitgliedstaat haftet nicht für die Verbindlichkeiten der Zentralregierungen, der regionalen oder lokalen Gebietskörperschaften oder anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften, sonstiger Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentlicher Unternehmen eines anderen Mitgliedstaats und tritt nicht für derartige Verbindlichkeiten ein; dies gilt unbeschadet der gegenseitigen finanziellen Garantien für die gemeinsame Durchführung eines bestimmten Vorhabens.

(2) Der Rat kann erforderlichenfalls auf Vorschlag der Kommission und nach Anhörung des Europäischen Parlaments die Definitionen für die Anwendung der in den Artikeln 123 und 124 sowie in diesem Artikel vorgesehenen Verbote näher bestimmen.

Und genau dieser Punkt hat damals das BVerfG, dazu veranlasst dem Ganzen zuzustimmen.

Der Ausgleich kann also nicht über Schuldenübernahme erfolgen. Es kann nicht durch eine nationale Geldpolitik erfolgen, d.h. es bleibt nur noch Wirtschafts- und Sozialpolitik und das bedeute nun mal mit einem vorgegebenen Rahmen, die Löhne müssen in einigen Ländern runter. Das genau wollen die Autoren eben Verschleiern indem man nationale Geldpolitik betreibt.

Es ist nämlich völlig egal ob man im Endeffekt
10 % mehr Inflation hat oder 10 % weniger Lohn, die Produktionskosten sinken damit. Nur ist das eine ungerecht, das andere nicht. Denn 10 % Inflation betrifft nun mal jeden Geldhalter und wer Sparguthaben entwertet, der verarmt Alle.

Ich weiß, einigen von Ihnen finden das eine tolle Idee. Erhard nennt es korrekt: “verbrecherisch”

Schauen wir mal in die Bilanzen

von unseren größten privaten Banken. Das ist immer noch die dt. Bank und Commerzbank, den Geschäftsbericht der DB kann man hier einsehen:- https://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2016/gb/serviceseiten/downloads.html

Dern der CB hier:- https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/aktionaere/publikationen_und_veranstaltungen/unternehmensberichterstattung_1/index.html

Auf der ersten Seite des Geschäftsberichts:

“Finanzkennzahlen Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) – 2,3 % – 9,8 % (Autor. die -2,3 gelten für 2016 die Zahl -9,8 für 2015)

Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) – 2,7 % – 12,3 %

Aufwand-Ertrag-Relation1 98,1 % 115,3 % Personalaufwandsquote2 39,6 % 39,7 % Sachaufwandsquote3 58,5 % 75,7 % Erträge insgesamt, in Mio € 30.014 33.525 Risikovorsorge im Kreditgeschäft, in Mio € 1.383 956 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt, in Mio € 29.442 38.667 Bereinigte Kostenbasis 24.734 26.451 Ergebnis vor Steuern, in Mio € − 810 − 6.097 Gewinn/Verlust (–) nach Steuern, in Mio € − 1.356 − 6.772 Ergebnis je Aktie (unverwässert) € –1,21 € –5,06 Ergebnis je Aktie (verwässert) € –1,21 € –5,06 Aktienkurs zum Ende der Berichtsperiode € 17,25 € 22,53 Aktienkurs höchst € 22,10 € 33,42 Aktienkurs tiefst € 9,90 € 20,69 31.12.2016 31.12.2015 ”

Nun denn also zumindest weiß man die Bank hat keinen Gewinn gemacht Die Bezahlung des Vorstands hier:- https://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2016/gb/lagebericht/verguetungsbericht/vorstand/verguetungsstruktur-bis-2016.html

Immerhin 3,8 Mio hat der Vorsitzende “eingesackt”, Erfolgsbezahlung gab es glücklicherweise nicht:- https://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2016/gb/lagebericht/verguetungsbericht/vorstand/vorstandsverguetung-fuer-das-geschaeftsjahr-2016.html

Ok, aber man weiß nicht so wirklich was die Bilanz ausmacht, GuV ist klar Verlust. Aufbau der Bilanz ist noch unklar. Dazu muß man diese Seiten aufsuchen:

https://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2016/gb/lagebericht/vermoegenslage.html

Von dort (in Mrd. $)

EK: 64,819
FK: 1575,819 Mrd
Und hier findet man “die Wahrheit”: die Einlagen belaufen sich auf 550 Mrd.-  Tja und wo stehen die? Bei den Verbindlichkeiten die Bank kann also gerade mal

65 / 550 = 11,82 % der-  Einlagen der Kunden durch EK abdecken. Wenn man alle Verbindlichkeiten ansieht sind es nur
65 / 1576 = 4,12 % der Verbindlichkeiten sind durch EK gedeckt oder anders herum

Die DB arbeitet mit einem Hebel von 100 / 4.12 = 24 !

Und so sieht es bei allen Banken mehr oder minder weltweit aus. Man muß sich mal folgendes Vorstellen sollte die Bank 1% auf ihr FK als “Gewinn” einfahren wären es: 1576 * 0.01= 15,76 Mrd. Dann hätte die Bank eine EK-Rendite von unglaublichen: 23,94 %.

Und nun denken Sie daran, die Bank macht Verlust von rund 1,2 Mrd….

Die Wahrheit versteckt sich in den Zahlen. Banken arbeiten mit Hebeln-  die man nur noch schlimm nennen kann und fatalerweise kann man auch sehen worin das größte Risiko der Bank liegt:

Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 463.858

 

Tja, die Derivate machen die DB “kaputt” denn die werden irgendwann auf jeden Fall fällig die Kundeneinlagen werden nicht von jetzt auf gleich auf 0 zurückgehen (obwohl es richtig wäre), kurz – es darf nicht so gut wie nichts mehr schief gehen sonst ist das EK weg.

Ist es nicht “beruhigend” wie solide finanziert unsere größte Bank ist….?

Sie bekämen mit einer derartigen Bilanz alles nur keinen weiteren Kredit mehr. Aber die EZB ist ja “da” und 500 Mrd an Kundengeldern ausgleichen kann die mit dem neuen Geld von 1/2 Jahre, was Sie durch die Käufe von Anleihen neu in Umlauf brachte “spielend”. Nur hierbei handelt es sich um genau eine Bank. Jetzt stellen Sie sich das mal für die größten Banken in Europa vor:- https://de.statista.com/statistik/daten/studie/165617/umfrage/bilanzsumme-von-banken-in-europa/

Nehmen wir nur mal die 5 Größten dann reden wir über Einlagen von ca 2,5 Billionen und Risiken aus Derivaten (von 20 Billionen) Nur zur Erinnerung so sehen 20 Bio ausgeschrieben aus:

20 000 000 000 000

Tja das wird es selbst für eine Zentralbank mit einer Bilanzsumme von 4 oder so Billionen “eng” (oder auch nicht, wenn man weiß, daß eine Zentralbank niemals pleite gehen kann)

Nun ja auch andere befassen sich damit:- http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/us-banken-und-europas-banken-im-vergleich-a-1112973.html

Nur aus einem falschen-  Grund. Nämlich einfach nur, die Banken müssen viel größer werden. Ja, was ist nur aus “too big to fail” geworden…..

 

Unsere Probleme haben eine einfache Lösung

weniger Politik und weniger Staat in jedem Leben. Punkt.

Ja,man kann sich irren und ja man kann die Folgen von Fehlern minimieren. Mit einem starren Apparat wie einem Staat geht es nicht. Es wird ja Populisten vorgeworfen, die böten einfache Lösungen, das ist natürlich FUD. Es braucht eben keine komplizierten Lösungen wenn es einfach auch tun und die einfachen Lösungen von heute sind:

  • Zentralbanken abschaffen
  • Einlagen auf Banken als Eigentum der Einleger betrachten

Warum es nicht passiert ist auch klar. Es nützte den Staatsangestellten überhaupt nicht und würde im Gegenteil deren Überflüssigkeit aufzeigen. Man braucht keinen Bürokraten für-  die Erlaubnis etwas anbieten zu können, es braucht keinen Bürokraten um ein Haus zu bauen. Es braucht keine staatlichen Schulen und verbeamtete Lehrer. Es braucht auch keine “Vision” für die Zukunft, weil jeder eine andere Zukunft für sich wünscht.

Das Elend der Welt wird nicht durch Staaten verbessert. Das Elend der Staaten/Welt wird durch freien Handel und Kooperation verbessert.

 

 

Sachen die nur Liberale verstehen

http://www.zerohedge.com/news/2017-02-11/inevitability-economic-collapse

Gegen”argument” : Bisher ist doch alles gut gegangen. Bis auf die Kleinigkeiten wie II Weltkrieg etc oder auch den ersten, haben diese Ignoranten recht.

Es ist beweisbar, Liberale haben vor diesen Dingen gewarnt und die Sozialisten aller Farben meinen, es sei diesmal anders. Nein ist es nicht.

Ein bisschen quergelesen

ohne speziell jetzt etwas angehen zu wollen – einige Themen in den BNN vom 10.01.2017.

Wörz bekommt für 20 ! Jahre Gefängnis und Mißhandlung durch den Staat 450 000 € also pro jahr gerade einmal 22200 €. Bezahlbar durch wen? Genau den Steuerzahler. Nun denn weiß man was die Verfuschung eines Lebens dem dt. Staat wert ist.

Auch amüsant. Frau Streep “rechnet” mit Herrn Trump ab. Frag’ ich doch mal in die Runde welcher Deutsche Schauspieler hat etwa vergleichbares öffentlich auch mit einem unsere Polititiker gemacht.

Auf youtube wird gegen besseres Wissen behauptet. Banken erzeugen kein Geld. Weil Sie Achtung versuchen die Kreditausfälle zu minimieren. Ja und eine lapidate Meldung eines anderen lautet. Wenn Dir nicht gefällt, daß Dein Geld verliehen wird dann gibt es nicht der Bank. Nun ja, nur braucht man in D ein Bankkonto um a) seine KFz Steuer bezahlen zu können und b) um etwaige Erstattungen durch staatliche Stellen zurückbekommenen.

 

Was ist daran grundsätzlich falsch?

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/raiffeisenbank-verlangt-ab-september-strafzinsen-170503047.html

Zinsen für Einlagen über 100 000 €. Was genau ist daran falsch. Nun jede Einlage bei der Bank ist ein Kredit an die Bank, somit wird Ihr Geld ungefragt verliehen – es ist also nicht mehr da – es wird aber so getan als ob es noch Ihr Geld wäre. Nun also das Geld wird verliehen und dafür gibt es genau was? Richtig Zinsen. D.h. diese Bank verleiht Ihr Geld bekommt dafür Zinsen (es gib keine Bank die keine Zinsen verlangt ) und es wird auch so getan als ob Sie Ihre eigenes Geld leihten. Wer diese Bank nicht verläßt verdient jeden ç an “Straf”ins.

Pervers, daß es Strafzins genannt wird, sparen wird bestraft. Einen sicheren Weg in den Untergang kann man nicht erdenken.

Also, ähm wir sind zahlungsfähig

Na wer hätte das gedacht: http://www.zerohedge.com/news/2016-02-08/after-crashing-deutsche-bank-forced-issue-statement-defending-its-liquidity altternativ hier: http://www.rottmeyer.de/hurra-deutsche-bank-zahlungsfaehig/

Gigantoverluste trotz so gut wie keinen Zinsen mehr die man den Einlagehaltern überweisen müsste. Es wird ganz besonders nett, wenn die Deutsche Bank nicht mehr ganz so zahlungsfähig sein wird. Wer will darauf wetten, daß sich der Steuerzahler dann nicht zu beteiligen hat.

Ist doch ein “nettes” Ding. Man macht Verluste aber die Verantwortlichen verdienen jenseits von 500 000 €-  / Jahr. Bestes Beispiel Commerzbank, Derzeitiger Börsenwert noch: 8,37 Mrd. Nur zur Erinnerung: 18 Mrd Staatshilfe von denen um die 10 % zurück bezahlt wurden. Als sagen wir mal grob 1,8 Mrd. Ergo hat der Steuerzhahler bei einem Anteil von 25%, das sind etwas über 2 Mrd rund 18 – 1,8 – 2 ungefähr 14 Mrd “verloren”, wir sprechen mal nicht über die Verwässerung der Anteile durch immer neue Aktien. Verantwortungslosigkeit ist nicht nur ein staatliches Problem es betrifft Banken – leider – auch.

Weiter geht’s

im Buch der Lügen.
Gestern habe ich mir die Sache mit der Maut und ein wenig Griechenland vorgenommen. Heute stelle ich Ihnen eine andere große Lüge vor. Stichwort: Einlagensicherung.

Hm, das spricht von sich aus schon Bände. Daher frage ich mal: Warum müssen die Einlagen gesichert werden? Nun der Grund ist natürlich klar, die Banken verleihen dieses Geld ohne Rückfrage und noch besser für die Bank derzeit sogar ohne Zins. Und nun kommt der nächste Betrug. Selbst wenn eine Bundesanleihe nur 1% Zins abwirft ist der Kauf schon ein Geschäft für die Bank. Denn die Differenz zwischen 0 und 1 % sind genau 1 %. Fragen wir mal weiter um wieviel Geld handelt es sich? Hier hilft uns eine schnelle Suche weiter und ergibt http://www.welt.de/finanzen/article136544117/Geldvermoegen-steigt-auf-mehr-als-fuenf-Billionen-Euro.html dort kann man das Bargeld und die Einlagen sehen 1,963 Billionen. Zur vereinfachten Rechnung nehmen wir mal an es wären 2 Billionen. 1 % Zins auf 2 Billionen macht wieviel aus? 20 Milliarden (ausgeschrieben 20 000 000 000). Ok einverstanden nicht alles sind Einlagen, es geht aber um das Prinzip. Soweit alles klar. Ihre Bank kann an Ihren Einlagen verdienen. Sie nicht, sie können wohl die Auszahlung Ihrer Einlagen verlangen, denen kann die Bank aber nur nachkommen wenn Sie mit dieser Entscheidung so gut wie alleine sind. Danach wird es technische Probleme geben und wenn es schlimmer wird, wird der Staat Banken”feiertage” beschließen. Betrüger und Lügner halten halt zusammen.

Aber zurück zur Einlagensicherung.Ich weiß nicht genau wieviele Deutsche ein Konto haben, es sind sicherlich nicht Alle und es werden wohl mehr als die Hälfte sein, ich nehme einfach mal an 75% als Maßstab also haben ca 80 * 0.75 = 60 Mio ein Konto. Nehmen wir mal einfach an 20 % der Bankinhaber halten 80 % der Geldvermögen. Dann sind da gerade einmal 12 Mio Kontoinhaber die ca 1,6 Bio auf dem Konto haben. Das sind pro Kontoinhaber: 133, 333 €. Ok die angebliche Einlagensicherung beträgt aber nur 100 000 € ergo heißt das 12 Mio Deutsche erleiden schon mal einen sicheren Verlust von 33 333 € oder zusammen von 399 996 000 000. Der ist natürlich utopisch klein weil die Einlagensicherung 1 200 000 000 000 nur für diese Konten beträgt. Ok die Banken sollen in erster Linie mal die Einlagensicherung leisten, wer auch immer es leisten können will müßte 1,2 Bio direkt verfügbar haben. Wissen Sie von einem Berg in dem 1,2 Billionen so “rumschwirren”. Das Geld ist natürlich nicht da. Somit kann die Einlagensicherung nicht einmal die Konten der 20 % höchsten Einlagenhalter “sichern”. Nur um Ihnen eine Idee über das Verhältnisse zu unserem Haushalt zu geben. Der beträgt ungefähr um 300 mrd (siehe http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Oeffentliche_Finanzen/Bundeshaushalt/Bundeshaushalt_2015/20150129-bhh2015.html). Also nur für diese Einlagensicherung gingen 4 Jahreshaushalte der BRD “drauf” oder im Vergleich zum Schuldenberg: Der beläuft sich auf 2,2 Billonen. Also rund 65% der derzeitig vorhandenen Schulden müssten oben drauf gesattelt werden.

Sie sehen eine Geschichte aus dem Buch der Lügen. Nun stelle ich mal dagegen wie es sein müßte. Es gibt keine Einlagensicherung, die braucht man auch nicht, da Einlagen eben ungefragt nicht verliehen würden. Wer hingegen mit der Bank übereinkommt das Geld zu verleihen, trägt ALLEIN das Ausfallrisiko. Es wäre durchaus denkbar, daß man dort eine Versicherung über den Ausfall des Geldes abschließen könnte. Aber wenn die Bank das Geld nicht verleiht muß es wohl noch da sein. Und selbst wenn die Bank pleite ginge, wären die Einlagen nicht betroffen. Auf einmal bräuchte man eine Unmenge an Gesetzen die angeblich Sicherheit vorgaukeln nicht mehr. Schlicht und einfach weil diese Lösung sicher ist. Warum es so gehandhabt wird ist ganz klar. Der Staat profitiert von den Banken als Anleihekäufer und revanchiert sich dafür mit der Deckung eines Betrugs. Das ist alles!