Archiv der Kategorie: AfD

Über die Sichtbarkeit einer liberalen Partei

ich bin es leid!. Man höre bitte auf mir die Afd, als liberale Partei vorzuschlagen:
Dramatisch, es ist ja so ungeheuer schwer heute etwas zu finden…. Sie scheinen es doch auch zu wissen/kennt. Gut hier mein Angebot, laden Sie mich ein oder irgendeinen Kollegen, wir kommen gerne vorbei und erklären Ihren …. gerne was liberal sein bedeutet und für was wir stehen. Ach ja, nicht so, daß wir es schon mehrfach taten und die Resonanz infinitesimal war. Ja, ich weiß, wir zünden halt nich Häuser oder Autos ein, davon liest man zumindest wenn ein Rechtsverdacht besteht schon mal etwas und ja es it auch so, daß die Einladungen aus gewissen Rundfunkregionen uns gerade zu erschlagen wir dafür aber Esoterik Sendungen über die 1 Million Geschlechter sehen. Und klar die Zeitungen lieben es ja gerade zu über Liberalismus zu schreiben, aber sie haben Recht von der AfD liest man, hört man und das macht ja völlig klar, daß die AfD für Liberale nichts taugt. Komisch, ich bin einer der wenigen der offensichtlich das Programm der AfD gelesen hat, aber auch einer derjenigen der das FDP Programm kennt und das FDP Programm ist auf dem Papier auf jeden Fall liberaler, die Aktionen viel zu viele Abgeordneter zeigen wie unernst das gemeint ist. Ja ich weiß, man soll wohl die Pferde zum Brunnen prügeln, dann saufen Sie zwar immer noch nich aber dasnn aber da lassen wir mal unter dne Tisch fallen.

Wie problematisch kann es sein, einer Partei eine Unterstützungsunterschifft zukommen zu lassen. Ich bin lange genug dabei um zu sehen wie sich selbst die eigenen Parteimitglieder da zurückhalten..

Aber wie geschrieben, ich komme gerne bei Ihnen vorbei, ich spreche auch gerne am Telefon mit Ihnen, aber auf der andere Seite wozu? Sie meinen doch die AfD ist es interessanterweise wieder mal nur als “kleineres Übel” betitelt, also ob es mit kleineren Übel je besser werden würde.

Wer als Liberaler derzeit kein Problem mit der AfD hat, der meint es eben mit liberal sein nicht ernst. So wie halt die meisten FDP-ler Ich weiß genau von was ich Rede denn ich hatte speziell vor 2009 Hoffnungen auf die FDP gesetzt was raus gekommen ist kann man wieder gerne in meinem Blog nachlesen. Und falls Sie mit den Suchmaschinen nicht klar kommen hier die URL dorthin: https://www.q-software-solutions.de/blog/

Sie haben die Weh, wenn Sie meinen Ihre Stimme der AfD geben zu müssen, dann ist es sowieso sinnlos zu Versuchen Sie für eine liberale Partei zu gewinnen – dann nach Ihnen ist es ja völlig In Ordnung. Wenn also andere meinen es sei völlig in Ordnung CDU/SPD zu wählen, was wollen Sie denen denn vorwerfen? Sie wählen doch auch nur das für Se “kleinere Übel” Wer meint mit mehr Sozialdermoiratie gäbe es mehr liberale Politik ist ein ahnungslos, naiv und offensichtlich nicht in der Lage logisch zu denken. Und offensichtlich sind das mehr als 80 % der Bevölkerung, die anderen 20 % sind damit beschäftigt sich und diese anderen ja Schmarotzer durchzufüttern.

Zur Demo morgen und dessen Demonstranten in Berlin

Sie haben meine Unterstützung, die Einschränkung der Grundrechte ist beispiellos und muß kritisiert und rückgängig  gemacht werden. Ich selber bin nicht dabei weil ich im Großen und  Ganzen große Menschenansammlungen nicht mag. Was  ich Ihnen aber anbieten kann ist einer andere  – liberale – Politiik. Gehen Sie auf die Straße, aber vergessen Sie nicht, nicht mehr die Parteien zu wählen die für diese Übergriffe verantwortlich sind. Ich kann Ihnen NUR die PDV empfehlen !

Kritische Beurteilung der Aussagen von Herrn Höcke (Teil 5)

Weiter geht es mit Herrn Höckes eigenen Aussagen:

Werden die Deutschen bei dem multikulturellen Großprojekt also erst bis an die Grenze des Erträglichen gehen, bevor es zu einem verbreiteten Umdenken kommt? Das hoffe ich nicht. Wenn man jedoch die Verbissenheit der politischen Klasse sieht, mit der sie das gegen jede Vernunft durchzieht und auf die Trägheit der Massen baut, kann es gut sein, daß wir die Talsohle bis zum untersten Grund durchschreiten. Man wird seitens der Machthaber versuchen, die starken Zentrifugalkräfte einer multikulturellen Mißtrauens- und Konfliktgesellschaft durch ein repressives Regime zusammenzuhalten, aber das wird auf Dauer nicht funktionieren – abgesehen davon, daß ein solches freiheitsfeindliches Machtgebilde keine wünschenswerte Zukunft für uns sein kann. Spätestens, wenn die ethno-sozialen Verwerfungen aufgrund leerer Kassen und staatlicher Überforderung nicht mehr zu kitten sind, werden die vorhin genannten schlimmen Prophezeiungen David Engels Wirklichkeit werden. Als Vater von vier Kindern wünsche ich mir natürlich eine friedliche Wende in unserem Land. Mein ganzes politisches Engagement ist darauf gerichtet, daß noch rechtzeitig besonnene Kräfte dem Verhängnis Einhalt gebieten. Ansonsten wird ein neuer …

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Dem kann man durchaus zustimmen, nicht aber wenn man es mit dem folgenden verbindet:

Eine solche Katastrophe könnte mit dem Ende Deutschlands als Nationalstaat einhergehen. Dann hätte sich der Liberalismus als eine Krankheit mit tödlichem Ausgang erwiesen. Wenn man mit »Liberalismus« hier verkürzt eine ausschließliche struktur- und bindungsauflösende Energie meint: ja. Aber die Geschichte ist keine Einbahnstraße und mit zunehmender Gefahr wächst bekanntlich auch das Rettende. Man muß es nur erkennen und beim Schopfe packen. Allen Unkenrufen zum Trotz: Auch bei einem Zerfall der Nationalstaaten und dem sich dann ausbreitenden Chaos ist noch lange nicht alles verloren. Ich erwähnte vorhin den möglichen Rückzug auf Länderebene, wo besonders im Osten noch großes Potential vorhanden ist, daß inhumane Projekt einer Migrationsgesellschaft zu stoppen.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Was für eine Benutzung des Begriffs liberal. Völlig inakzeptabel. Inhumane Projekt einer Migrationsgesellschaft. Interessanterweise, war es immer schon Teil der menschlichen Geschichte und ja es hat immer zu Krieg geführt. Das hat aber nichts mit liberal zu tun sondern mit Machtansprüchen.

»Brandige Glieder können nicht mit Lavendelwasser kuriert werden«, wußte schon Hegel. Vor allem eine neue politische Führung wird dann schwere moralische Spannungen auszuhalten haben: Sie ist den Interessen der autochthonen Bevölkerung verpflichtet und muß aller Voraussicht nach Maßnahmen ergreifen, die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwider laufen.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Eine sehr inhumane Gleichsetzung von Ausländern als maximal Teilen von einem Körper (Wahrscheinlich Volkskörpers), den man abschneiden muß. Autochtone Bevölkerung, das sind so Begriffe, da rollen sich mir einfach die Zehnägel hoch. Entscheidungen gegen moralisches Empfinden. Die Andeutungen  sind atemberaubend. Es wird aber  etwas konkreter:

Sie meinen Maßnahmen im Rahmen einer Rückführung nicht integrierbarer Migranten? Ja, neben dem Schutz unserer nationalen und europäischen Außengrenzen wird ein großangelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein. Und bei dem wird man, so fürchte ich, nicht um eine Politik der »wohltemperierten Grausamkeit«, wie es Peter Sloterdijk nannte, herumkommen.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Nun dann gibt es da für mich kein Widerspruch zum “moralischen Empfinden”. Die Frage wird sein, wie will man es machen, wenn die Länder einfach sagen: Nicht unser  Problem!

Völlig offen und meines Erachtens so in der Form nicht durchführbar.

Wir kommen zum m. E. übelsten Teil aus dem Buch. Es fängt gleich knochenhart an:

In jeder noch so schweren, existenziellen Krise liegt bekanntlich auch die Chance zur Weiterentwicklung. Sie sprachen am Anfang unseres Gesprächs von der produktiven »Nachtmeerfahrt«. Hierin liegt auch meine grundsätzliche Zuversicht und Gelassenheit, die über alle Schreckensszenarien hinausreichen. Ich bin sicher, daß – egal wie schlimm die Verhältnisse sich auch entwickeln mögen – am Ende noch genug Angehörige unseres Volkes vorhanden sein werden, mit denen wir ein neues Kapitel unserer Geschichte aufschlagen können. Auch wenn wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Angehörige “unseres Volkes” – na denn was soll da schon schief gehen. Leider Volksteile verlieren? So ungefähr leider wie damals die Juden? Komischerweise sind bei Höcke Ausländer immer = Moslems. ….

Dann kommt eine unverhohlene Drohung:

Ohne eine solche, meinen Sie, geht es keinesfalls weiter? Ja, an dem heruntergekommenen deutschen Haus sind umfassende Renovierungsarbeiten vonnöten. Ein paar Korrekturen und Reförmchen werden nicht ausreichen. Aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant dafür sein, daß wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen. Dann werden die Schutthalden der Moderne beseitigt, denn die größten Probleme von heute sind ihr anzulasten.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Der teutonische Furor, also im Grunde genau so was wie “Wollt Ihr den totalen Krieg ”

Es reicht Ihnen also nicht, daß beispielsweise in der Architektur den stupiden Kästen ein paar Ornamente angeklebt wurden? Nein, das Ganze muß viel tiefer und breiter angelegt werden. Die erforderliche Renovation steht im Kontext einer ganzen Geschichtsepoche. Es ist auch für einen Politiker, der tief in den Tagesgeschäften steckt und eher auf kurzfristige Horizonte getrimmt ist, sinnvoll, von Zeit zu Zeit einen übergeordneten Standpunkt einzunehmen und das politische Geschehen in einem größeren historischen Zusammenhang zu betrachten.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Wenn dass passierte hätte Höckes Idee von einer Zukunft keine Zukunft, weil er illiberal ist, ein Nationalist und ein Gegner des Kapitalismus, außer dem der ihm nützlich erscheint. Wäre so etwas “Stand im AfD” Programm wäre die Partei völlig unwählbar

Wie sich das Herr Höcke vorstellt wird sehr umfangreich und bedenklich im Folgenden behandelt:

Können Sie das in groben Zügen skizzieren? Ich will es versuchen: Die Moderne selbst halte ich für eine Verfallsform einer bedeutsamen Epoche, nämlich der Neuzeit, die vor rund fünfhundert Jahren in Europa einsetzte. Mit der Loslösung des Individuums aus den mittelalterlichen Kollektiven kam es zu einer Entfesselung unglaublicher Kräfte: in den Wissenschaften, der Technik, der Ökonomie und der Kultur. Dabei zerfiel die alte Struktur der Civitas und des kaiserlichen Universalismus, so daß es einer neuen politischen Institution bedurfte, um Ordnung zu schaffen und die gewaltigen, aber auch zerstörerischen Kräfte der Emanzipation in produktive Bahnen zu lenken. Gleichzeitig bildete sich aus den ethnopluralen Gemeinschaften des Reiches das Volk als neues politisches Subjekt heraus. Das war die Geburt des neuzeitlichen Nationalstaats. Dieser Staat hatte ungeheure Aufgaben zu bewältigen: die Befriedung des Landes, den Aufbau der Infrastruktur, der Verwaltung, des Justiz- und Bildungswesens, die Gestaltung der Wirtschafts- und Sozialpolitik und anderes mehr. Im Großen und Ganzen funktionierte das auch in den europäischen Ländern – vorbildlich in Preußen und Österreich, den beiden deutschen Hauptmächten – und begünstigte die Entwicklung Europas zur führenden Weltmacht. Grundbedingung für diesen Prozeß war der bändigende, ordnende und gestaltende Staat.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Die ungeheuren Aufgaben, die Herr Höcke hier anführt,führt genau zum Staat wie wir ihn heute kennen. Gestattung der Wirtschaftspolitik – also das Primat der Politik, tja und davon will her Höcke noch mehr. Österreich  und Preußen als Vorbild. Aber klar die Preußen sind ja friedlich so groß geworden nicht wahr? Nein natürlich nicht. die Geschichte Preußens ist eine Geschichte von Blut und Unrecht. Von Kriegen die vom Zaun gebrochen wurden um das eigene Staatsgebiet zu vergrößern.

Was für ein unglaublicher  Gegner er von einer  liberalen Gesellschaft ist kommt direkt im Anschluß:

Nun ist der Staat ja seit den Zeiten von Privatisierung und Deregulierung eher auf dem Rückzug. Damit verweisen Sie genau auf den springenden Punkt, der dem dynamisch-konstruktiven Lauf der Neuzeit einen dramatischen Knick bescherte. Mit dem Abbau der klassischen Staatlichkeit, der übrigens schon sehr weit vor der genannten Neoliberalisierung einsetzte –, begannen die Freiheits- und Emanzipationskräfte sich zunehmend destruktiv auszuwirken. Diese Entwicklung wurde mit dem Aufkommen des Kapitalismus im 18. Jahrhundert noch einmal befeuert, da die selbstbewußten Unternehmer aus Eigeninteresse die Einmischung des Staates in ihre Geschäfte vehement ablehnten, vor allen im angelsächsischen Raum. Hier tobte sich auch der berüchtigte Manchester-Kapitalismus hemmungslos aus, mit all den bekannten negativen sozialen Folgen. Als Begleitmusik mutierte das schöpferische Individuum, das sich seit der Renaissance zu großer Blüte entfaltet hatte, im Laufe der Zeit zum flachen Massenmenschen. So wie in der ersten Industrialisierungsphase große Baustellen mit Pferdekraft bedient wurden, hat die strenge Konditionierung des vormodernen Menschen zur effektiven Durchsetzung der Moderne beigetragen. Bald danach gab es einen Umschlag von einer in dieser Intensität wohl einmaligen geschichtlichen Aufbauphase in eine Dekomposition. Ja, dieser Prozeß dauert bis heute noch an. Das alles vollzog sich natürlich in der Realität viel komplizierter und verwickelter, als ich es jetzt darstellen kann, mir geht es primär um den Grundgedanken.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Und damit denke  ich, ist alles gesagt. Er will einen Staat der alles dominiert und dem  sich alle unterzuordnen haben. Mit ganz dicken Handschuhen, schreit  er hier geradezu seinen Haß auf Kapitalismus hinaus… Das es ein Wohlstandsgewinn wie nie zuvor gab. das gilt nicht. Das die Leute lieber in die Städte zogen  als auf dem Land zu bleiben, auch kein Thema bei Höcke. Er ist ein Nationaler Antikapitalist und damit eben ein Nationaler Sozialist. Sein immer wieder betonter Haß auf “ungezügelten Kapitalismus” hat er versucht zu relativieren. Er ist schlicht gegen die individuelle Freiheit

Was dann nur noch in anderen Worten wiederholt wird:

Das heißt, die Dekomposition lief nicht schematisch-linear ab? Richtig, vor allem in Deutschland gab es Gegenbewegungen: die spezifisch deutsche Form der Aufklärung, die im Gegensatz zur französischen Erbaulichkeit von Liberté, Egalité und Fraternité die Freiheit in ihrer janusköpfigen Abgründigkeit ernst nahm und sie zum Zwecke ihrer Erhaltung einer strengen Einhegung unterwarf, die Romantik auf geistig-kulturellem Gebiet, die Entwicklung einer politisch gesteuerten Nationalökonomie im Bereich der Wirtschaft, überhaupt die Betonung eines starken Staates, um die partikularen Kräfte in das Gesamtgefüge des Gemeinwesens sinnvoll einzubinden. Auch die Strömungen der sogenannten Konservativen Revolution in der Weimarer Republik hatten verschiedene Lösungsansätze entwickelt, bedenkenswerte wie ungeeignete. So konnten die Niedergangsprozesse eine Weile aufgehalten und gebremst werden. Die Staatlichkeit, die den produktiven Ordnungs- und Gestaltungsrahmen garantierte, verfiel aber mit der zunehmenden Dominanz der Parteien und ihrer Okkupation öffentlicher Institutionen. Der Nationalsozialismus und Faschismus sowie der Kommunismus versuchten Anfang des 20. Jahrhunderts mit brachialen Mitteln und Methoden die Krisen der Moderne in den Griff zu bekommen, scheiterten aber dramatisch und hinterließen Trümmerfelder, auf denen sich der zersetzende Materialismus noch ungezügelter ausbreiten konnte. Und wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute? Wir erleben die finale Auflösung aller Dinge: von den Identitäten der Geschlechter und Ethnien, den Familien, den religiösen Bindungen über die kulturellen Traditionen, den Sinn für Form und Maß – man vergegenwärtige sich nur den grassierenden Dekonstruktionswahn in der Architektur! – bis hin zu den schützenden und formenden Grenzen der Staaten und Kulturen. Die Merkelsche Grenzöffnung und die »No-Border-No-Nation-Ideologie« ist nur ein Moment in diesem geschichtlichen Auflösungsvorgang. Am Ende steht der Mensch an sich zur Disposition. Es ist kein Zufall, daß gerade von den globalen Geldeliten der sogenannte Transhumanismus als Projekt stark gefördert und vorangetrieben wird. Ziel ist die Schaffung eines neuen Übermenschen in Gestalt eines Mensch-Maschine-Hybrids – eine befremdliche, ja gruselige Vorstellung! Das Beste für die normale Menschheit wäre wahrscheinlich, wenn diese Posthumanoiden irgendwann ihren Lieblingsplan verwirklichen und auf den Mars auswandern würden.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Alles andere sieht aus wie Fassade um den Schein zu wahren.  Der Einzelne ist unwichtig, dass “Volk” entscheidet und die Parteien sind alle ein Problem außer wohl die von Herrn Höcke. Bindungen etc werden speziell in D derzeit durch die umfassenden Eingriffe des Staates aufgelöst. Zwang ersetzt Freiwilligkeit, und dieser Zwang  soll ja nicht weg sondern von “guten Politikern” ausgeführt werden.

Seine Abschwächung von dem totalitären Anspruch kommt hier:

Sie werden aber schon eigene Vorstellungen haben, was zu tun sein wird? Natürlich, aber das sind nur Vorschläge, keine Vorgaben, die man der Allgemeinheit aufzuoktroyieren gedenkt. Ich würde mich vielmehr über eine rege, sachliche und ergebnisoffene Diskussion freuen, wie wir in Zukunft gemeinsam leben wollen. Aber die wird in unserem Land momentan leider noch durch die herrschenden Denk- und Sprechverbote verhindert.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

“Vorschläge”  – lächerlich wenn man betrachtet, was ihm vorschwebt, ergebnisloffen. Keineswegs denn es ist ja klar das nationale hat zu gewinnen. Ich als liberaler bin für klare Grenzen, aber genauso so bin ich dafür, daß diese so überschritten werden können. Freier Handel, freier Austausch von Gütern und ja auch Menschen gehört dazu. Die ganzen Eingriffe von staatlicher Seite haben  nur einen Effekt, es wird alles für die Kunden teurer wir landen genau hier:

“Wenn Sie sehen, daß Geschäfte nicht mehr freiwillig abgeschlossen werden, sondern unter Zwang, daß man, um produzieren zu können, die Genehmigung von Leuten braucht, die nichts produzieren, daß das Geld denen zufließt, die nicht mit Gütern, sondern mit Vergünstigungen handeln, daß Menschen durch Bestechung und Beziehungen reich werden, nicht durch Arbeit, daß die Gesetze Sie nicht vor diesen Leuten schützen, sondern diese Leute vor Ihnen, daß Korruption belohnt und Ehrlichkeit bestraft wird, dann wissen Sie, daß Ihre Gesellschaft vor dem Untergang steht.“”

Bei Herr Höcke kann  man D nicht in kleinere Teile aufdröseln, die Nation ist “heilig”. Was für ein Anspruch”

Und nun kommt der absolute Hammer:

Können Sie ein paar Eckpunkte nennen, die für Sie elementar sind? Ja, sie ergeben sich aus der Krise der Moderne selbst: Wenn die Moderne zu einer Entwurzelung der Menschen geführt hat, so ist eine neue Bodenständigkeit zu fördern. Wenn sie uns zu Konsumtrotteln und Jobnomaden degeneriert hat, müssen wir den idealistischen Wert sinnstiftender Arbeit beleben. Ein funktionierendes Gemeinwesen bedarf auch einer produktiven Wirtschaftsordnung, die ein ausgewogenes soziales Gefüge generiert und nicht die Kluft zwischen Reich und Arm vergrößert – sie wird also post-kapitalistisch sein, ohne in einen lähmenden Sozialismus alter Machart zu verfallen. Wenn die Moderne die Heimatbindungen gekappt hat, gilt es, die Heimat als Raum der Geborgenheit und Lebensentfaltung wiederzuentdecken. Wenn sie die Identitäten – geschlechtlicher, kultureller oder sonstwelcher Art – beschädigt hat, geht es um eine Wiederherstellung von Identitäten.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Kurz, der Mensch hat zurückzustecken, er darf nicht machen was wer will sondern muß tun was Politiker vorgeben. Erkennen  Sie die Differenz zu heute? Ich nicht  Konsumtrottel und Jobnomaden, pures Sozialismus deutsch. Post-kapitalistisch aber nicht lähmender Sozialismus. Völlig unmöglich. Wenn der Handel der Deutschen  beschränkt  wird landet man genau un eine Lähmung, Man muß fragen ob man irgendetwas produzieren darf und der Staat hat darüber das Sagen. Das ist nichs als Sozialismus. Es ist völlig egal ob es eine reale Enteignung gibt oder eine nominale durch Gesetze. Handelsbeschränkungen für Deutschland ziehen unweigerlich Wohlstandsverlust nach sich und die Engstirnigkeit nimmt natürlich zu, wenn man mit anderen keinen Handel mehr treiben darf.

Es ist unfassbar wie er zu viel Staat als eine Auflösung des Staates verkauft um dann mehr Staat zu fordern. Von  keinem Sozialismus zu schwätzen wenn alles den nationale Interessen zu unterwerfen ist:

“Sie sagten, der Staat spiele bei der produktiven Bändigung der Emanzipations- und Freiheitskräfte eine besondere Rolle. Sehen Sie nach den langen staatlichen Abbauprozessen hier überhaupt noch die Chance einer Wiederbelebung? Wenn wir die völlig aus dem Ruder gelaufene Moderne wieder in den Griff kriegen möchten, kommen wir um eine Rekonstitution des Staates in seiner neuzeitlichklassischen Form nicht herum. Das wird neben der Notwendigkeit einer religiösen Wiederverankerung eine der entscheidenden Aufgaben der Zukunft sein. Alle genannten Aspekte der Rekomposition beziehen sich auf ein Volk als geschichtlich gewachsene Einheit, bedürfen aber eines klar umrissenen Ordnungs- und Gestaltungsrahmens, innerhalb dessen ein Volk walten und wirken kann. Diesen Rahmen stellt der Staat zur Verfügung. Er ist gleichzeitig »Geschäftsführer« des historisch-politischen Subjekts, sichert die innere Ordnung und verteidigt die Souveränität nach außen. Diese neuzeitliche Symbiose von Staat und Volk ist das, was wir gemeinhin als Nation bezeichnen. Wenn man sich die Geschichte Europas anschaut, ist sie ein unglaubliches Erfolgskonzept und wurde erst im Zuge der Globalisierungsdoktrin mit ihrem Fetisch der Supranationalisierung zum Auslaufmodell erklärt.”

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Mir als liberaler vergeht da jede Lust nicht zynisch darauf zu reagieren. Herr Höcke ist tatsächlich ein Nationaler Sozialist !

Geschichte spitzt sich manchmal auf bestimmte Antagonismen zu. Ja, heute ist es der Kampf zwischen dem bewährten Nationalstaat gegen die grenzenlose Globalisierung. Wir glauben, daß das von uns präferierte Modell eines erneuerten Nationalstaats – von dessen klassischen Modell des 19. Jahrhunderts sicher einiger Ballast abgeworfen werden muß – das vernünftigere und auch menschenfreundlichere ist. Für ein friedliches Miteinander sind geschützte Räume und Grenzen unabdingbar, sowohl auf der individuell-privaten Ebene, wo wir das Phänomen der »sozialen Distanz« kennen, wie auf der Ebene der Gemeinschaften.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Eh klar die Nation als Rettung … Als ob …

»Good fences make good neighbours«, wie ein englisches Sprichwort lautet. Richtig. Grenzen gehören zur conditio humana. Es ist immer wieder belustigend, bei den Verfechtern von weltweiter Grenzenlosigkeit die verbissenen Grenziehungen gegen »Rechts« zu beobachten.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.”

Diese Grenzen nennen  sich Eigentumsrechte und nur die sind von einem Staat zu verteidigen und zu bewahren. Das endet aber nicht an irgendwelchen willkürlich entstandenen Grenzen und schon gar nicht bedeutet es, daß man kein Eigentum im Ausland haben darf ”

Statt also endlos Geldkapital anzuhäufen, sollten wir besser Beziehungen anbahnen und Verbindlichkeiten pflegen. Genau. Ich möchte noch zu dem Thema »Begrenzung« etwas ergänzen. Für den englischen Philosophen Roger Scruton ist die liebevolle Verbundenheit des Einzelnen zu einer begrenzten Heimat als Verantwortungsraum – die Grundlage jedes wirklich nachhaltigen Naturschutzansatzes. So sinnvoll auch staatliche Vorgaben im einzelnen sein mögen, so können sie niemals die intrinsische Motivation des Einzelnen ersetzen, das zu erhalten, was vor seiner Haustür liegt. Die vorbildlichen preußischen Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, die u. a. der Gemeindeselbstverwaltung zum Durchbruch verhalfen, sind von diesem Geist durchdrungen. Die Grenzen des konkreten Erfahrungsraums als Grenzen des Verantwortungsraums zu akzeptieren, bedeutet den Sieg einer bodenständigen Bescheidenheit über einen hybriden Machbarkeitswahn.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Wenn es jemand  anders sieht. Ach egal Höcke und seine Nationalisten wissen es besser.

Der Mensch braucht also wie der Staat einen begrenzten Wirkungs– und Entfaltungsraum mit einer Außenhaut, um sich definieren und auch gedeihen zu können. Birgt die Rekonstituierung der Staatlichkeit auch eine Chance zur Wiederbelebung der Politik? Ja, es gibt ja heute kaum noch eine Vorstellung, was Politik im eigentlichen Sinne ausmacht, nämlich einer größeren menschlichen Sozietät eine funktionierende Lebensordnung zu ermöglichen. Seit dem Verfall der mittelalterlichen Civitas ist Politik eng mit dem neuzeitlichen Staat verknüpft. Ein guter Staat beschränkt sich wohlweislich auf die Grundlinien der Politik und überläßt das »Feintuning« den gesellschaftspolitischen Kräften.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Der Mensch braucht seinen Staat, wie nötig das istm zeigten uns ja beeindruckend der 1. und 2. Weltkrieg. Was  ein Sch… , nur Politik kann für das Zusammenleben gut sein. Sicher so gut, daß Millionen für diese Politiker ermordet wurden. <

Es geht richtig mies so weiter:

Wäre für unsere exportabhängige Wirtschaft ein solcher Handelskrieg nicht tatsächlich fatal? Auch wenn uns Deutschen dadurch für eine gewisse Zeit wirtschaftliche Probleme und Schmerzen drohen würden: ein solcher politisch-ökonomische Realitätsschock sollte uns dazu bringen, die einseitige Exportorientierung unserer Wirtschaft zu überdenken und nach möglichen Alternativen Ausschau zu halten. Der Boykott gegen Putins Rußland in Folge der Krise in der Ukraine – einmal ganz abgesehen davon, wie tatsächlich oder fabriziert diese Krise war – hat heute schon der russischen Wirtschaft mehr genutzt als geschadet, was von der auf Export ausgerichteten deutschen Wirtschaft nicht behauptet werden kann. Da sind viele gewachsene und fruchtbare Beziehungen wohl für immer auf dem Altar der westlichen Bündnistreue geopfert worden, während die russische Wirtschaft sich diversifiziert hat und insgesamt autarker geworden ist. Das könnte der deutschen Wirtschaft auch wohltun und sie weniger störungsanfällig gegenüber dem internationalen Finanzmarkt werden lassen, so wie es ihrer Leistungsfähigkeit entspricht. Zudem könnte so eine Entwicklung auch als »Redemokratisierung« verstanden werden, denn das Prinzip der Volkssouveränität kann, wie das auch der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider betont, grundsätzlich nur in wirtschaftssouveränen Staaten verwirklicht werden. Nach Ihren bisherigen Ausführungen muß ich Sie als dezidierten »Antiglobalisten« ansprechen! Nun ja, Globalisierung ist ein vielschichtiger Begriff. Und Globalisierung ist bis zu einem gewissen Grad sogar ein naturwüchsiger Prozeß. Trotzdem muß Globalisierung unter dem Primat von nationaler Politik gestaltet werden, wozu auch demokratische, soziale und vor allen ökologische Kriterien zählen. Die in Deutschland hysterisch geführte Dieseldebatte hat zumindest dort etwas Gutes gehabt, wo sie die ökologischen Folgen von Globalisierung streifte: Containerschiffe sind der logistische Hauptträger der vielgepriesenen internationalen Arbeitsteilung und ihres Handels. Allein die größten fünfzehn von ihnen stoßen jährlich mehr schädliche Schwefeloxide aus als alle 760 Millionen Autos weltweit! Das sind Zahlen, die nicht nur klarmachen, daß Dieselfahrverbote in Deutschland eine absurde politische Forderung sind, die massiv deutsche Interessen verletzt, sondern die uns eindringlich vor Augen führen, was für einen horrenden ökologischen Preis in fernen Ländern hergestellte Produkte neben ihrem reinen Herstellungspreis haben. Und noch schlechter müßte unser Gewissen werden, wenn wir uns anschauen, um welche Produkte es sich nicht selten handelt – nämlich um Ramsch- und Saisonartikel für den schnellen Konsumspaß, die nach kürzester Zeit zu Müllbergen werden. Ich spreche hier von mehreren Millionen Tonnen Plastikmüll, die jährlich zwecks Profitmaximierung global agierender Unternehmen um die halbe Welt gefahren werden. Das ist für mich eine vollkommen falsch angelegte Globalisierung, die in dieser Form – um der Zukunft der Menschheit und dieses Planeten willen – beendet werden muß.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Kurz, es ist zu akzeptieren, wenn es zu Wohlstandsverlusten kommt den allein aus dem  Handel mit 80 Mio ist mehr Wohlstand zu ziehen als aus einem Handel mit 7.x Mrd Menschen.

Das ist Propaganda! Es ist Propaganda für einen Staat der eher einem Gefängnis gleicht, einem Staat in dem nicht der Einzelne für sich entscheidet mit wem er handelt, sondern es müssen und dürfen nur Inländer sein, außer die dem Staat genehmen Ausländer. Unwählbar.

An welche Weiterentwicklungen denken Sie da? Das von Schmitt geforderte »Interventionsverbot raumfremder Mächte« zum Beispiel ist hochaktuell, müßte allerdings nach den schlechten Erfahrungen der Vergangenheit um das »Investitionsverbot raumfremden Kapitals« und das »Migrationsverbot raumfremder Bevölkerungen« ergänzt werden. Trumps angekündigte Rücknahme des US-amerikanischen Interventionismus, sein »ökonomischer Nationalismus« und seine Ablehnung der Massenmigration bilden quasi den Startschuß für einen weltweiten Umbau, der insbesondere für Europa, Asien und Lateinamerika eine attraktive Option wäre. Samuel Huntington hat in seinem epochalen Werk Clash of Zivilisations sieben bis acht kulturelle Großräume definiert, die eine erste Orientierungsmatrix darstellen könnten. Unterhalb dieser Ebene geschieht bereits einiges: Die kooperierenden Visegrád-Staaten zeigen für den mittel- und osteuropäischen Raum interessante Ansätze einer alternativen Ordnung zur zentralistischen EU.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

q.e.d

“raumfremde Kapital”, “raumfremde Bevölkerung” … Ohne weiteren Kommentar.

Ei wei:

Es wäre erstrebenswert dieser Feststellung wieder eine Grundlage zu verleihen? Ja, unbedingt. Wir haben natürlich eine idealtypische Vorstellung, ein vielleicht etwas verklärtes Bild von unserem Volk, aber es dient als Leitstern für unsere Aufgabe der Selbstveredelung – wie es heute bereits in viel kleinerer Dimension bei der individuellen »Selbstoptimierung« verbreitet ist.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

“Selbstveredelung” – erinnert mich irgendwie an “reines Blut” …..

Besteht eine solche neue Elite bereits, vielleicht im Hintergrund abwartend? Nein, nur in ganz bescheidenen Ansätzen. Das Problem heute in Deutschland ist, daß die politische Klasse den natürlichen Kreislauf der Elitenbildung und -ablösung über viele Jahre behindert hat, sich also nur rudimentär eine Gegenelite bilden konnte. Das merken wir auch empfindlich in der Parteiopposition. Der notwendige Elitenwechsel wird sich also über eine längere Zeit hinziehen, da die nötigen Kräfte zu großen Teilen erst neu gebildet werden müssen. Bis dahin sind wir gezwungen, zu improvisieren.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Endeffekt eine Herrschaft der Elite,, wie ergebnissoffen kann da wohl eine Diskussion sein?

Idealbild:

Wird es dabei auch um eine Re-Preußifizierung Deutschlands gehen? Nicht nur, aber Preußen wird eine besondere Rolle spielen.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Na denn Vergrößerung des Reichsgebiets durch was?

 

Kritische Beurteilung der Aussagen von Herrn Höcke (Teil 3)

Es geht weiter mit Herrn Höcke und seinen eigenen Aussagen in einem Interview:

Diese düsteren Szenarien wurden schon 2008 von der CIA vorausgesagt und deren damaliger Chef Michael Havden warnte vor einiger Zeit noch einmal eindringlich vor den Folgen einer Massenansiedlung nichteuropäischer Migranten. Es ist daher unsere dringlichste Aufgabe, solche Szenarien zu verhindern. Dem ganzen No-Border- und Entortungswahn müssen wir das Recht auf Heimat entgegenhalten – ein Menschenrecht, das völkerrechtlich geschützt und Bestandteil der in Art. 1 unseres Grundgesetzes niedergelegten unveräußerlichen Menschenwürde ist. Mit der millionenfachen Invasion von Fremden nach Europa nehmen wir dieses sowohl den Migranten als auch den Europäern.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Das ist ein ausgesprochener Blödsinn, die Menschenwürde ist völlig ohne Maßstab. Die Würde eines Menschen hängt ganz  bestimmt davon nicht ab, ob auf er auf dieser Erde ein Stück Land als Heimat bezeichnet. Die Würde verliert man nicht bei Vertreibung, nicht bei Flucht, Vertriebene haben immer trotzdem eine Menschenwürde. Die Menschenwürde liegt am Mensch sein selber nicht an einem Stück Land auf dieser Erde

Bleibt die Globalisierung nicht eine zwangsläufige Entwicklung? Der Widerstand dagegen ein Kampf gegen Windmühlen? Nein, das ist keineswegs schicksalhaft, kein »alternativloser« geschichtlicher Determinismus, wie uns die Ideologieproduzenten des Systems einreden wollen. Ich meine mit Globalisierung auch nicht die banale Tatsache des schnelleren Austausches von Informationen via Internet und der immer kürzer werdenden Reisezeiten, um von einem Ort der Welt in einen anderen zu gelangen. Ich meine damit das von Menschenhand in die Wege geleitete Projekt, das den freien Verkehr von Waren und Kapital nun folgerichtig um den Faktor »Mensch« erweitern möchte und im diesem Zuge alle nationalstaatlichen Grenzen und Schranken aufzulösen trachtet. Völker und Kulturen sind in den Augen der Globalisten wertlos und als mögliche mächtige Gegenspieler lästige Störenfriede ihrer bizarren Agenda. Das farbenprächtige Pluriversum ethnisch-kultureller Eigenständigkeiten mit Heimatrecht und Ansiedlungsmonopolen soll abgelöst werden durch eine neuartige Kosmopolis multitribaler Gesellschaften mit internationaler Niederlassungsfreiheit. Dieser Prozeß ist schon seit vielen Jahren im Gange, angetrieben von einem anti-nationalen Netzwerk aus privaten Stiftungen, NGOs und supranationalen Institutionen wie der EU. Das läuft auf eine Art globale Freihandelszone mit entorteten und zersplitterten Menschengruppen hinaus, die dann umso leichter beherrschbar wären.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Oh Mann, als Liberaler darf man für Grenzen sein, aber dazu muß man für so wenig wie möglich Hindernisse beim Handel sein. Zum Handel gehört auch die Möglichkeit dort hin gehen zu können wo man meint es gehe einem am Besten. Was es nicht bedeutet, daß die dort Ansässigen für die Neuankömmlinge bezahlen müssen.  Und wieder zeigt sich klar der Nationalist, Herr Höcke ist nicht liberal und kann mir Niederlassungsfreiheit nicht anfangen.

Und heute sind wir wieder in einer negativen Phase angelangt? Insofern, daß die nachvollziehbaren Bemühungen um eine Läuterung der eigenen Identität nach 1945 umgeschlagen sind in eine grundsätzliche Selbstverleugnung? Nicht nur eine Leugnung des Eigenen, bei einigen Landsleuten hat sich ein regelrechter nationaler Selbsthaß entwickelt und in einen Selbstauslöschungswahn gesteigert.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Unzulässige Verallgemeinerung. “Die Deutschen” gibt es nicht.

 

Ist das auch der Grund, warum man in Deutschland so starrsinnig an dem Experiment der multikuluturellen Gesellschaft festhält, das selbst von offizieller Seite bereits vor Jahren für gescheitert erklärt wurde? Die Deutschen waren aufgrund ihrer Reichsgeschichte und der geopolitischen Lage schon immer weltoffener und multinationaler als andere, in sich abgeschlossenere Völker gewesen. Wir haben eine Disposition zum Exotismus, eine Liebe zum Fremden, die in Maßen adelt, aber in der extremisierten Ausprägung von heute sich zu unserem Schaden auswirkt. Daß das sogar auf romantische Wurzeln verweist, haben schon andere festgestellt. Es gehört zu den Pointen der Geschichte, daß die hitzigsten Verfechter der Polonisierung Ostpreußens und des Tschechentums in Böhmen, gerade Deutsche gewesen sind, die sich als Polen und Tschechen, wie man neudeutsch sagt »neu erfunden« haben: Adalbert von Winkler alias Wojciech Kętrzyński und Friedrich Tiersch alias Miroslav Tyrš. Gut, aber das alles blieb doch auf eine Minderheit begrenzt und wo das Maß der Selbstverleugnung überschritten wurde und zum regelrechten Fremdenkult ausartete, beklagten es auch die deutschen Geistesgrößen als Untugend und Gefahr. Entscheidend war immer, ob die Eliten die schwierige Seelenstruktur zügeln und in produktive Bahnen zu lenken vermochten. Heute ist die politische Klasse selbst von den selbstgefährdenden Anteilen gefangen und treibt so das Volk an den Rand des Abgrunds.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Man meint Karl May zu lesen. Dort ziehen die Deutschen auch durch die Welt, sind aber immer die Edlen und Guten und nur diese erkennen das andere edle, gute in Anderen. Siehe Winnetou, siehe die  Geschichten um Kara Ben  Nemsi Effendi.  Herr Höcke setzt alles so um, daß Nationalität entscheidend wird. Wir sollten uns davor hüten, Grenzen als etwas unveränderliches anzusehen und wir sollten das Selbstbestimmungsrecht der Völker als Grundlage nehmen.

Man könnte sagen: Hier sitzen die wirklichen Spalter unseres Volkes. Genau. Aber auch diese gemeine Tat der Herrschenden fördert den Widerstand: Die üblen Beschimpfungen und rigiden Maßnahmen der Machthaber gegen die Volksopposition wirken zwar einschüchternd und schrecken bislang noch die meisten unzufriedenen Bürger vor einem offenen Aufstand ab. Das Niederhalten erhöht aber, wie ich vorhin sagte, nur den Druck im Kessel, zumal die Regierenden keinerlei Anzeichen erkennen lassen, ihre miserable und perspektivlose Politik zu ändern.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Herrschende, Spalter, die gute Deutschen als Gegenspieler so wie bei den Nationalsozialisten. Voksopposition alles weißt auf eines hin. Die AfD als Kampf von unten als Retter. Das liest sich genau wie “Diktato von Versailler”. Das weltweite Judentum als Gegner und in diesem Falll sind halt alle Gegner die für Globalisierung sind. Jeder Liberale muß für Globalisierung sein, ganz einfach weil Handel, die Grundlage für Wohlstand ist. Wir können nun mal in D gewisse Dinge nicht kostengünstig anpflanzen. Unser gesamte Industrie ist auf weltweite Absatzmärkte angelegt und nur dank dieser Leistungen können wir uns den Staat derzeit in dieser Form noch so leisten. Ohne Handel und  mit dem Rückzug auf das eigene Stück Land auf dieser Erde muß es zwangsläufig zu Wohlstandsverlusten kommen.

 

Was meinen Sie, warum ausgerechnet Sie auf viele wie ein rotes Tuch wirken? Die politischen Aussagen – von ein paar Stil- und Tonfragen abgesehen – unterscheiden sich kaum von denen anderer Protagonisten Ihrer Partei. Mich hat das anfänglich auch überrascht. Aber Feindbilder müssen sich wahrscheinlich irgendwie personalisieren, um ihre volle Wirkung entfalten zu können. Und ich glaube, die polit-mediale Klasse hat – mehr unbewußt als bewußt – erkannt, daß ich nicht einfangbar bin, im Sinne einer »Hegemonie durch Neutralisierung«, wie sie der marxistische Intellektuelle Antonio Gramsci beschrieben hat. Die Instinkte der heutigen Machthaber stimmen in diesem Fall sogar: Ich bin durch Verlockungen des Establishments nicht korrumpierbar.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Da erinnert schon sehr an Personenkult. Er als alleiniger aufrechter Kämpfer gegen die bösen “Bonzen”, kurioserweise gehört er dazu er ist Berufspolitiker und wird von Steuerzahlern bezahlt.  Und ja das ist auch gut so, denn wo kämen wir schon hin ohne die Bevormundung durch seinesgleichen. Nun, dem stelle ich eines entgegen der Regierung durch Recht, dazu bedarf es nur eines. Viel weniger Politikern, viele weniger Politik in jedem Leben und vor allem weniger Transferzahlungen im Namen von was-auch-immer.

Ist die Schärfe und Brutalität, mit der gegen Sie und auch Ihre Parteifreunde geschossen wird, überhaupt ein Zeichen von Stärke oder nicht vielmehr von Schwäche? Es ist die pure Angst, von den etablierten Positionen verdrängt zu werden und die angesammelten Pfründe zu verlieren. Sie erinnert mich an Heinrich Bölls legendäre Worte von den »Resten verfaulender Macht, die sich mit rattenhafter Wut verteidigen«. Die heutigen Machthaber wissen oder ahnen zumindest, daß ihre Zeit bald vorbei sein könnte.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Wenn er also die Regierung besetzt wird aus einem Übel auf einmal etwas Gutes. wer bekommt denn dann die Pfründe? ist er für eine Entprofessionalisierung des Lebens eines Politikers? Nein natürlich nicht, denn die Regierung ist ja unbedingt notwendig  um gute nationale Politik zu machen.

Das es darum ginge die Politik zurückzudrängen ist  nicht im Geringsten sein Gedanke, denn er will ja Politik gegen Globallisten machen und es bedeutet, der Staat soll sich noch viel mehr in den Handel einmischen. Nicht der Einzelne zählt sondern “das Volk”. Nun schön das wir das  klären konnten, als Liberaler kann ich das nur ablehnen.

Es schält sich immer mehr heraus, Herr Höcke ist ein “Nationaler Sozialist”

Sein Feind ist der “Globalist” was man durchaus auf das “Weltjudentum” abbilden kann. Genau das war ja auch die Behauptung die Juden wollen die Welt beherrschen heute sind es “globale Politikbefürworter”. Glücklicherweise will er die nicht umbringen, darin unterscheidet er sich zu den Nazis.

Er lehnt freie Marktwirtschaft ab, behauptet aber, wieder besseres Wissen, daß unser System eine freie Marktwirtschaft wäre. Ist es nicht. Die Wirtschaft hat man so zu organisieren, daß der gute Beamtenstaat (preußisches Vorbild!) befriedigt ist. Der Einzelne zählt nicht wirklich sondern die Klasse der Nationalität.

Wenn das die Quintessenz von AfD wäre, dann könnte man die nur völlig ablehnen. Glücklicherweise ist die AfD per se nicht antikapitalistisch, wohl aber leider zu national eingestellt.

 

Kritische Beurteilung der Aussagen von Herrn Höcke (Teil 2)

Es geht  weiter bei Pos. 2183 im Kindle Buch:

Würde mit dieser Verschließung aber nicht ein neues Kolonialsystem etabliert werden, das die Emanzipation der afrikanischen Staaten rückgängig macht? Das meiste Geld der Entwicklungshilfe wird ohnehin von einer kleinen Oberschicht abgesaugt, die sich damit einen feudal-luxuriösen Lebensstil finanziert, während ein großer Teil der Bevölkerung in Armut verharrt. Man darf Kolonisation auch nicht ausschließlich negativ betrachten: Im Grunde ist Kultur immer die Folge erfolgreicher Kolonisation. Doch nach der Landnahme muß die Tüchtigkeit, die Selbstausbeutung zur Grundlage des Wohlstandes werden und nicht die Ausbeutung der Kolonie und ihrer Menschen. Das war bei der deutschen Kolonisierung im Osten ebenso der Fall wie bei der preußischen Binnenkolonisation. Das Ansehen, welches die Deutschen bei unzähligen Erdenbürgern in Afrika, Amerika und Asien genießen, die nicht durch die Narrative der westlichen Soziologen und Politologen erreicht werden, beruht auf einem Wohlstandsaufbau, der in der Zeit von 1850 bis 1918 aus dem Geist und der praktischen Tüchtigkeit der Deutschen erwuchs. Das bleibt den Menschen von Bagdad bis Zanzibar unvergessen.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Nun,  daran ist einiges Wahre, aber auch etwa sehr “Deutsches”. Es ist richtig, daß Entwicklungshilfe für den Fortschritte eines Landes auf Dauer nichts bring. Die Bereitschaft etwas zu leisten muß da sein. Und ja gerade im Korruptionsindex nimmt Afrika eine herausragende Stellung ein: (man siehe z.B. https://www.laenderdaten.de/indizes/cpi.aspx, https://www.zdf.de/nachrichten/politik/korruption-transparency-beklagt-rueckschritte-in-g7-staaten-100.html)
Das Problem Afrikas und leider  zunehmend weltweit ist Korruption und das zeigt eindeutig. überall mischt sich der Staat ein und damit lohnt sich die Bestechung zunehmend. Nur die Politiker verfassen Gesetze und nur diese können größere oder kleinere Firmen protegieren….

In D kann man Stichworte wie “Betriebe in Staatshand”, etc nennen.

Also ja Entwicklungshilfe, hilft  nicht bei der Entwicklung sondern bei der Bereicherung der politischen Elite in dem Land.

Tja und dann kommt die Ausnahme. Wenn es ein “guter Staat” macht und kolonisiert, dann gibt es Wohlstandzuwächse. Tja böse kann man schreiben “Am dt. Wesen … ”

Interessanterweise bezieht er sich auf die Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Da das Strebe auch nach Kolonien seinen Teil zum 1. Weltkrieg beigetragen hat, scheint  mir sehr offensichtlich. Wenn sich zwei größere Staaten wie Preußen und England um Länder in Afrika streiten, dann kann man wohl durchaus mit Krieg rechnen.

Kann es sein, daß die Europäer neben den religiösen auch ihre nationalen Bezüge verloren haben – völlig unabhängig von der Einwanderung fremder Völkerschaften? Ja, die in unserem Land lebenden Ausländer sind mit Sicherheit nicht dafür verantwortlich, daß wir mit unserer eigenen Kultur und unseren Traditionen nicht mehr viel anfangen können. Das ist vielmehr ein Selbstentfremdungsprozeß, der vor allem von dem dekadenten westlichen Lebensstil vorangetrieben wurde. Es wäre unredlich, diese internen Probleme den Migranten anzulasten. Hier besteht tatsächlich ein Integrationsversäumnis von unserer Seite: Wir sind aufgrund des eigenen Identitätsdefizits nicht nur zu schwach, das Fremde abzuweisen, sondern auch, es in unser Eigenes zu integrieren. Worin soll sich denn überhaupt ein junger Muslim in unserem Land integrieren? In eine ihre eigenen kulturellen und religiösen Traditionen vergessende bis ablehnende Gesellschaft?

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

 

Hier wieder,  da wa auch die Nazianalsozialisten anprangerten. Damals Genesung vom  juden,
am bezeichnendsten “dekadente westlicher Lebensstil”, komisch, daß das mit Wohlstandzuwachs verbunden ist und der ist ja eigentlich ein gute wenn er von den Deutschen kommt.
Dann: “wir sind” , eine Pauschalisierung die ich so nicht unterschreiben kann. Das es für einen Moslem nichts zu integrieren gibt, doch gibt es z.B.  bei der Behandlung von Frauen und bei Zurückweisung von Religion in der Politik. Das wir unsere eigenen Traditionen vergessen ist wieder eine unzulässige Verallgemeinerung. Obwohl auch etwa Wahre dran ist, die dt. Frage ist  nicht “Was kann ich tun… ” sondern die Forderung “Staat mach was”  Und gerade wenn man sich überlegt was starker Staat  meint, für den Herr Höcke unzweifelhaft ist, denn er will ja so eine Art Elitepolitiker,  Politiker die ganz im Sinn des Wohles des Volkes handelt. Dazu gehören eben auch angeblich soziale Wohltaten,  Kurz er möchte einen starken Staat der aber bei den dt. zum “Vater” wird – also “sorgend” Das es eines der zentralen Problem der heutigen Zeit ist, daß genau diese sorgen immense Kosten verursacht, das kommt IIRC in dem Buch nicht vor.

Sehen Sie in diesem Identitätsverlust einen natürlichen oder ein bewußt gesteuerten Prozeß? Niemand kann ein Volk gegen seinen Willen abschaffen. Es wäre also zu billig, die Verantwortung auf obskure fremde Mächte abzuschieben. Hier hat sich vielmehr der alte europäische Universalismus und Kosmopolitismus mit einem tiefsitzenden Schuldkomplex verbunden und zu einer Ideologie der Selbstaufgabe extremisiert. Unabhängig davon bin ich überzeugt, daß sich hinter der weichen humanitären Phraseologie unserer herrschenden Klassen ein hartes politisches Programm verbirgt, das den latenten Masochismus der Europäer für üble Zwecke instrumentalisiert: Die Entnationalisierung der europäischen Völker und die Umwandlung der bisherigen Nationalstaaten in multi-ethnische Gebilde. Wir müssen daher den lügenhaften Schleier lüften, der sich mit dem Beschwören der humanitären Katastrophe im Rahmen der Flüchtlingswelle über die ganze Diskussion gelegt hat. Es geht nur vordergründig um Schutz und Hilfe. Im Prinzip sollen nach den Vorstellungen unserer Machthaber, die zu einer geschlossenen transatlantischen Politelite gehören, alle Menschen, die es geschafft haben, nach Europa und Deutschland zu kommen, hierbleiben und möglichst noch viele mehr dazu kommen – am besten aus nichteuropäischen Ländern. Nur wenige sind so ehrlich und äußern das wie die Autorin Ulrike Guérot ganz unverblümt: »Weg mit den Grenzen. Her mit den Flüchtlingen, egal wie viele, egal woher sie kommen.«

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Starke Behauptung: Niemand kann ein Volk gegen seinen Willen abschaffen…  Offensichtlich kritisiert er, daß es die europäischen Politiker versuchen. Insgesamt ergibt dieser Satz keinen Sinn, ein Volk hat keinen eigenen Willen. Es ist eine Ansammlung von  Einzelnen und klar kann es auch Gruppen geben die aus dem “dt. Volk” raus wollen und ja das können andere durchaus nicht wollen. Man kann vielleicht auch den amerikanischen Bürgerkrieg als Beispiel nehmen.  So wie es aussieht hat der Norden gegen den Süden gewonnen und somit gegen den Willen von Vielen den die Südstaaten Amerikas verhindert.  Wer will schon wissen wie viele Leute wirklich eine Besetzung und den Zwang sich einem Staat  anzuschließen gar nicht richtig finden

Weiter wieder: “tranatlantische Politelite”, wieder die Idee, des braven Deutschen der sich den Bösewichten der Erde (bei den Nazis damals die Juden und heute – man weiß es nicht so genau eine irgendwie geartete transatlantische Politelite”..

Kurz er stellt sich als ein Retter des Deutschtums vor. Was sehr ausgeblendet wird, ist der Nutzen von vernetzten Staaten, die Vorteile von freiem Handel, ja auch der Vorteil wenn Staatsgrenzen für die Migration durchlässiger werden und wenn sich Einzelne leichter dem Durchgriff durch Ihre Politiker entziehen können.

Herr Höcke ist im Grund gegen die freie Entscheidung von Menschen mit anderen Menschen aus anderen Ländern zu handeln.  Und ja da legt er gleich nach:

Aber es geht ihnen ja ohnehin mehr um das Sein als um das Haben. Und dieses Sein wird jetzt von den Globalisten neu definiert: Wir sollen abstrakte, reine Menschen werden, ausgestattet mit universalen Menschenrechten – möglichst ohne Verschmutzung durch irgendeine Volkszugehörigkeit und nationale Traditionen. Wenn man so will, eine »ethnische Säuberung« der ganz besonderen Art! Ich hatte vorhin schon erwähnt, wo ein wirklicher »Reinheitswahn« anzutreffen ist, der immer den volksverbundenen Kräften unterstellt wird. Menschheit klingt so schön und edel und verpflichtet eigentlich zu nichts, denn die Verantwortung würde sich ja vor allem auf den lästigen Nächsten aus meiner konkreten Gemeinschaft beziehen.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Kurz Herr Höcke meint besser zu wissen was andere zu denken und zu fühlen haben. Das ist totalitär. Genauso totalitär wie die Unterstellung alle Globalisten wollten “abstrakte, reine Menschen”. Nö, das stimmt z.B. für Liberale überhaupt nicht. Für Liberale gibt es das Recht auf den Schutz des eigenen Lebens und auch des Eigentums, nur gibt es keinen Zwang Handel nur mit Inländern zu betreiben. Liberale sind für extrem durchlässige Grenzen, sei es für Kapital oder Menschen.  Sie wollen freien Handel ohne Behinderung und staatliche Auflagen sind nun mal Behinderungen !

Mit dem Verallgemeinern hat er es ziemlich:

Worauf, glauben Sie, läuft das ganze hinaus? Der belgische Althistoriker David Engels prophezeit, daß in zwanzig bis dreißig Jahren ein Großteil Europas von Bürgerkriegen heimgesucht wird, wenn die Entwicklung so weitergeht wie bisher. Er zieht Parallelen zur Endzeit der römischen Republik: Wie damals Rom sei das heutige Europa von einer seltsamen Mischung aus Kosmopolitismus, Selbstzweifel, Materialismus und schlechtem Gewissen geprägt.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Ja es wird Bürgerkriege geben, weil es eben immer repressivere Staaten gibt und ja hier kommt wieder der Antikapitalist durch “Materialismus”, er vermischt immer gerne Gefühle miteinander. Wer z.B.  die Vorteile von Kapitalismus schätzt, dem muß man dann gleich schlechtes Gewissen und / oder Selbstzweifel unterstellen. Was nun wenn man für renzübergreifenden Handel ist und da keine Zweifel hat, daß es was Gutes ist? Es wird mit einer diffusen Angst namens Globalisierung gespielt. Kurz die Deutschen sollen sich doch bitte wieder nur auf Deutsche beziehen? Ob Herrn Höcke nicht klar ist, daß man einen so intrusiven Staat und wohlstandsgeprägten Leben ohne Handel niemals finanzieren könnte?

Es wird immer klarer, Herr Höcke ist ein Feind von Globalisten und ein Feind von Kapitalismus, damit ein Feind von jedem Einzelnen. Zuerst hat man deutsch zu sein und nur dann ein Individualist.

Das teilt er zu 100 % mit der NSDAP (siehe: http://www.documentarchiv.de/wr/1920/nsdap-programm.html)

Kritische Beurteilung der Aussagen von Herrn Höcke (Teil 1)

auf FB hatte ich angekündigt, ich schreibe vielleicht etwas über das Buch in dem Herr Höcke zu Wort kommt.
Da ich keinen Bock auf den Vorwurf habe, selektiv zu zitieren möchte ich die Originalaussagen hierr angeben und dann diskutieren/bewerten:

Alle Kapitel vor “Volksoppositon gegen das Establishment” kann sich jeder selber durchlesen, es kommt nicht viel dabei herum außer, der Werdegang des Herrn Höcke wirklich interessant sind nur die beiden letzten Kapitel und das vorletzste fängt so an:
“VOLKSOPPOSITION GEGEN DAS ESTABLISHMENT
Bevor die verschüttete Lebenskraft auflodern kann, wird es aber noch ein Fegefeuer geben, von dem wir erst wissen können, ob es uns reinigt oder uns verzehrt, wenn wir es durchschritten haben.

Die Masseneinwanderung nichteuropäischer Völkerschaften und der Niedergang des Gemeinwesens treiben Land und Volk in eine existentielle Krise. Ja, wenn wir die gewaltsame Transformation des hergebrachten Nationalstaates in eine multikulturelle Zuwanderungsgesellschaft nicht bald stoppen, droht uns in Deutschland und Europa eine kulturelle Kernschmelze.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version. “

Die Wortwahl ist schon bei der Frage sehr zweifelhaft und auch die Assoziationen zu Lebensraums und Überlebenskampf des dt. Volks, Fegefeuer, Hölle, Kernschmelze. das sind reichlich starke Worte.

Natürlich ist es es unzweifelhaft, daß in 2015 Art 16 a ausgehebelt wurde, das BeVerfG hat leider keine Klaren angenommen. Das ist natürlich extrem schlecht.

Es geht dann so weiter:
Der Publizist Frank Böckelmann hat am 11. März 2016 in einem Interview für das ZDF-Kulturmagazin Aspekte in feinstem Dresdnerisch die rhetorische Frage gestellt: »Wenn mal so’ne Million hineinkommt, ohne daß man gefragt wird und wir nur Statisten sind und vielleicht noch mehrere Millionen kommen, das ist doch auch ’ne Form von Gewalt? Oder nich’?«. Im Grunde weiß natürlich auch die herrschende politische Klasse, wie unpopulär ihre Einwanderungspolitik im Volk ist. Daher hat man seit Beginn der Ausländeransiedlung in Deutschland mit den Mitteln der Verbrämung und Verschleierung gearbeitet, um nicht zu starke Widerstände hervorzurufen. Erst wurde den Deutschen versprochen, die Gastarbeiter würden hier nur auf Zeit bleiben, nach dem Familiennachzug und der Verfestigung ihres Aufenthaltsstatus wurde deren Integration in unsere Kultur angekündigt, als das dann nicht eingehalten wurde, versicherte man den Bürgern zumindest, daß wir kein Einwanderungsland seien und nun sind wir genau dort gelandet. Manfred Kleine-Hartlage hat daher die Ausländer- und Zuwanderungspolitik der bundesdeutschen Regierungen als fortgesetzten Betrug bezeichnet.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Dagegen kann man schwierig argumentieren, nur “herrschende politische Klasse”, das ist ein ziemlich beliebtes Substantiv in diesem Buch: 29 mal wird es verwendet. Die Abgrenzung wir gegen die ist klar und das kann man auch verstehen, wir wissen nicht wie die Deutschen entschieden hätten, Verbrämung und Verschleierung trifft weitgehend zu.

Einige Abschnitte kommt dann weniger, dann aber dies:
“Was schlagen Sie vor, um aus dieser Klemme wieder herauszukommen?

Der Doppelstrategie der amerikanischen Regierung und ihrer Hintermänner müssen wir eine ebenso zweifache Antwort entgegensetzen, am besten im Bund mit den anderen europäischen Staaten: Erstens der Ausstieg aus der internationalen »Anti-Islam-Koalition« und die konstruktive Zusammenarbeit mit muslimischen Ländern – je nach nationaler Interessenlage. Das wichtigste ist die langfristige Wiederbefriedung des von Krieg und Terror befallenen Orients, um den Menschen dort eine Lebensperspektive zu bieten und den Wanderungsdruck zu mindern. Und zweitens eine klare, konsequente Verhinderung der drohenden Islamisierung Deutschlands und Europas. Das heißt: Sofortiger Stopp der unkontrollierten Masseneinwanderung, klare Durchsetzung unserer Rechts- und Werteordnung, Rückführung der nichtintegrierbaren Migranten, Austrocknen des islamischen Terrorismus im Land und Unterbinden des Einflusses fremder Regierungen auf innerdeutsche Belange, wie es insbesondere die Türkei direkt und verschiedene arabische Staaten indirekt betreiben. Das alles ohne Vorurteile oder Haß auf den Islam als Religion und mit einem gebührenden Respekt gegenüber einer uns fremden Kultur. Diese Maßnahmen entsprächen der Staatsräson mit ihrer Verantwortung gegenüber dem eigenen Volk, das im allgemeinen eine eher ablehnende Haltung zum Islam und seiner Lebenskultur hat – nicht nur wegen der abscheulichen Taten des IS.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Was genau ist die Schuld der USA und was soll das mit den “Hintermännern”? Warum tauchen solche Andeutungen immer mal wieder auf und werden völlig in der Schwebe gelassen. Konkret was hat die amerikanische Regierung gemacht, daß wir in 2015 unsere Grenzkontrollen unterließen?

Er meint zu den USA das hier:
Sie meinen den »Krieg gegen den Terror«, den man auch als »Krieg gegen den Islam« interpretieren könnte? Ja, aber die USA fahren eine doppelgleisige Politik, unter deren Folgen vor allem wir Europäer zu leiden haben: Einerseits die von den Neocons und Falken befeuerte penetrante Einmischungs- und Destabilisierungspolitik im islamischen Raum, die zu Staatszerfall, Chaos und religiösem Fanatismus führt. Und andererseits die ganz bewußt geförderte muslimische Masseneinwanderung nach Europa, die innergesellschaftliche Konflikte und islamische Terrorbedrohung züchtet.

Höcke, Björn. Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) (German Edition) . Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG. Kindle-Version.

Neocons, Falken also im Grund wieder Kriegstreiber gegen die “armen” Deutschen? Ok, die Einmischung in den USA ist falsch nur das ändert ja nichts daran, daß wir unsere Grenzen deswegen trotzdem kontrollieren könnten. Aber das mit der “bewußt geförderten Zuwanderung” ist eine ziemlich Unterstellung, die natürlich wieder ohne einen Beweis stehen bleibt.

Es gibt diverse Parallelen zu den Nationalsozialisten. Damals waren die Sündenböcke die Juden und die Dolchstoßlegende, bei Herrn Höcke sind des die USA, diverse Hintermänner, die Deutschland destabilisieren wollen. Alles sehr im Vagen und unkonkret und natürlich ohne einen Beweis. Was wohl auch schwerlich möglich wäre.

Über Herrn Höckes eigene Worte

Ok, ich bin so gut wir durch. Auf Empfehlung von Francesco Fichera, habe ich das Buch

Nie zweimal in denselben Fluß: Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig (Politische Bühne. Originalton) gelesen.

Und sehr am Ende steht das hier (Rechtschreibfehler dürfen von mir kommen)
“Sie sind ein strikter Antikapitalist?”
Wenn man die heute herrschende Ökonomie als Grundlage nimmt, dann schon. Denn ein ungebändigter Kapitalismus fördert nicht nur die Gier, sondern zerstört neben dem sozialen Zusammenhang langfristig auch die Völker und Nationen. Mit Kapitalismus meine ich also nicht eine sinnvolle Marktwirtschaft, die in einer erneuerten Volkswirtschaft, ihren wichtigen Platz haben wird, sondern die einseitige Dominanz und Extremisierung eines Produktionsfaktors – des Kapitals – unter Vereinnahmung der beiden anderen. Arbeit und Boden. Mann kann dieses System mit der Formel zusammenfassen: Geld regiert die Welt ! Dagegen stellen sich völlig zurecht linke wie recht Globalisierungsgegner- und Kapitalismuskritiker. ”

Ja, das kann man faschistisch nennen kann Wie man am Programm der NSDAP nachhallen kann.
Über das “Kapital” findet man dort:
“Daher fordern wir:

11. Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens.

Brechung der Zinsknechtschaft!”

Dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Brechung_der_Zinsknechtschaft

Das nennt man heute wohl “einseitige Dominanz des Kapitals”

Das es national steht ja dort, worauf man es auch beziehen kann:
“Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage:

Gemeinnutz vor Eigennutz”

Offenbar war der “damalige” Kapitalismus ein “jüdisch – materialistischer” heute soll es der “ungebändigte” sein, oder der O-Ton aus dem Buch “Raubtierkapitalismus” sein.

Arbeit und Boden passt auch recht gut in die allgemeine Ausdrucksweise im NSDAP Programm:
http://www.documentarchiv.de/wr/1920/nsdap-programm.html
z.B. das gehört dazu: “3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses.”

Wenn man Boden speziell betont, sollte man schon hellhörig werden – finde ich.

Die “sinnvolle Marktwirtschaft” kann man mit “Gemeinnutz vor Eigennutz” abdecken.

oder auch so “aus den Rechtfertigungen”

“Da die NSDAP auf dem Boden des Privateigentums steht, ergibt sich von selbst, daß der Passus “Unentgeltliche Enteignung” nur auf die Schaffung gesetzlicher Möglichkeiten Bezug hat, Boden, der auf unrechtmäßige Weise erworben wurde oder nicht nach den Gesichtspunkten des Volkswohls verwaltet wird, wenn nötig, zu enteignen. Dies richtet sich demgemäß in erster Linie gegen die jüdischen Grundspekulationsgesellschaften. ”

Zur “Rechtfertigung” des Programms siehe hier: https://www.google.com/search?hs=QeU&channel=fs&q=erl%C3%A4uterungen+zum+NSDAP+Programm+1935&tbm=isch&source=univ&client=ubuntu&sa=X&ved=2ahUKEwjGqNzTwMTnAhUVUhUIHURsAt0QsAR6BAgJEAE&biw=1484&bih=935#imgrc=F_FtyPizuAE7iM

http://www.honestly-concerned.org/Temp/NSDAP-Parteiprogramm.pdf

Und da isses unter 6 Schlußwort:
“Der Nationalsozialismus ist eine Weltanschauung, die in schärfster Opposition zu der heutigen Welt des Kapitalismus und seiner mar-xistischen und bürgerlichen Trabanten steht. ”

Hier weicht Herr Höcke ganz klar ab, denn er schrreibt immer über “mündige Bürger”.

Gehe ich mal als Liberaler an die Kritik:
1) Erst einmal soll man mir erklären warum es Gier ist, wenn man sein eigenes Geld behalten will aber nicht Gier wenn man es den Leuten mit Gewalt abnimmt

2) Die heutige Ökonomie ist alles nur nicht “ungebändigt”, so gut wie kein Geschäft zwischen zwei Ländern wird nicht durch Gesetze auf beiden Ländern flankiert. Zölle, Subventionen, Strafzahlungen etc

3) Alle Meldungen über größere Geldströme über Grenzen sollen angezeigt werden (nix mit “ungebändigt”)

4) Noch nie hat freier Handel die Nationen zerstört oder daran Teilnehmende arm gemacht.

5) Arbeit, Handel und Sparen sind die Grundlage jeden Wohlstands. Wer Sparen diskreditiert, erzwingt auf länger Sicht mehr Armut

6) Ohne Kapital ist eine Produktion unmöglich. Nur dank der damit möglichen Wirtschaftsrechnung kann man Erfolge messen (siehe Bücher von Mises)

7) Was sinnvolle Marktwirtschaft ist, kann kein Staat dieser Erde entscheiden sondern nur die Einzelnen auf dem Markt handelnden.

8) Nicht der freiwillige Austausch zerstört soziale Bindungen sondern ein durch Gewalt erzwungener.

Ich könnte noch weiter machen, lasse das aber hier mal. Wer gerne mehr davon von mir haben will, kann mich hier darauf anschreiben oder aber auch gerne zu einem Vortrag einladen.

Meine Einwände sollten klar machen, als Liberaler kann man die Haltung von Herrn Höcke, die hier ausgedrückt wird nur ablehnen.

So nun zurück zu meiner Aufforderung hier:

Ich bin es leid: Ich warte immer noch darauf, daß mir jemand die faschistischen Einträge im Programm der AfD…

Gepostet von Friedrich Dominicus am Freitag, 7. Februar 2020

Diese Vorstellungen von Herrn Höcke, stehen nicht so im Programm der AfD. Aber wer was anderes weiß, kann mich gerne verbessern.

Habe ich zuerst auf FB verfasst.

Meine Probleme mit der AfD

Zuerst auf FB gepostet was einem AfD-Wähler nicht gefiel?

Das hier steht im Programm der AfD:

2.2.1 DEXIT – Der Austritt als letzte OptionSollten sich unsere grundlegenden Reformansätze im bestehenden System der EU nicht in angemessener Zeit verwirklichen lassen, halten wir einen Austritt Deutschlands oder eine geordnete Auflösung der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig und werden die Entscheidung über den DEXIT bei den Bürgern einho-len, so wie es nach unserem Modell der direkten Demokratie selbstverständlich ist.

Auf meine Frage wen man denn wählen sollte, meine er selber überlegen und nur selber Denkende. Nun er hat offenbar keine Ahnung, daß eben auch die Afd nicht ein grundsätzliche DEXIT Partei ist. Und seine Idee über Freiheit hat mit Freiheit eines Liberalen nicht viel zu tun. Aber das können Sie auch gerne anders beurteilen…

Wer Afd wählt, wählt nur eine andere sozialdemokratische Partei, das wissen die Liberalen und auch Herr Schachel könnte das wissen und honorieren. Das er dazu nicht in der Lage ist, ist ein ziemliches Armutszeugnis, Wie eben dieses Meme man wählte mit Afd “Freiheit”

Diese wischi-waschi Auslegungen was Freiheit ausmacht nervt. Mit dieser EU kann es keine Freiheit geben. Das muß man aus den Jahren Ihres Bestehens einfach wissen.

Kann man als Liberaler AfD wählen? Ja, man kann, nur muß einem immer klar sein, eine grundsätzliche liberale Partei ist es nicht. Wenn man den Schaden für CDU/SPD/Linke/Grüne/FDP maximieren will dann ist AfD wählen derzeit die beste Option. Zu behaupten Afd stünde für Freiheit ist in der absoluten Form unzutreffend, und kann auch mit dem Grundsatzprogramm dieser Partei nicht begründet werden.

Ein Kritik fähiger AfD-Anhänger sollte damit leben können… – IMHO. Er sollte in der Lage sein, dass zu überdenken und auch anzupassen. Man wählt nicht #freiheit per se sondern wenn’s läuft weniger EU oder eine andere EU. Wenn aber die EU nicht massiv entmachtet wird, dann ist es immer noch eine sehr freiheitsbegrenzende Organisation. Fakt ist auch Sie hat eine sehr schlechte demokratische Grundlage. Fakt ist auch, es gibt soweit mir bekannt kein anderes Parlament auf dieser Erde was nicht Gesetze initiieren darf. Auch das ist eine eklatante Missachtung von Regeln in der Demokratie.

Ich für mich kann die Wahl der AfD einfach nicht empfehlen. Ich kann aber verstehen, warum es andere Anders sehen. Man ist es einfach leid, man ist es einfach leid sich von den Grünen/Linken/CDU/SPD/ etc beschimpfen zu lassen, man ist es leid, daß man für die Einhaltung von Gesetzen auch durch diese Parteien als Nazi diffamiert wird. Man ist es leid, diesen Linksruck weiter zu tragen. All das sind valide Gründe für die AfD. Für einen Liberalen wie mich, bedeutet es aber wieder mal nur maximal das kleinere Übel. ich habe keine Lust mehr das kleinere Übel zu wählen, ich möchte für eine wirkliche Verbesserung stimmen können. Das geht AUCH mit der AfD nicht !